Zweitliga-Handballer bestreiten zweites Spitzenspiel in vier Tagen

Henstedt-Ulzburg. Welche Botschaft nehmen die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg zum Auswärtsspiel am Sonntag, 17 Uhr, bei Ligaprimus SC DHfK Leipzig mit? Steckt dann noch der Frust über den verschenkten Punkt vom 24:24-Unentschieden am Mittwochabend gegen den TV Bittenfeld in den Knochen? Oder aber haben die „Frogs“ beschlossen, dass ihr „Glas“ halbvoll und nicht halbleer ist, und nehmen den Punktgewinn gegen den Tabellendritten als Beweis dafür, dass sie gegen jedes Team der Liga mithalten können?

Das Trainerduo Matthias Karbowski und Amen Gafsi hat jedenfalls den Titelaspiranten Nummer eins per Video genau unter die Lupe genommen. Besonders natürlich dessen 27:31-Pleite vom Mittwoch beim ASV Hamm-Westfalen. „Wir werden selbstverständlich alles geben und versuchen, auch beim Ersten Punkte mitzunehmen“, sagt Karbowski, lässt sich aber durch den Leipziger Ausrutscher nicht blenden. „Hamm ist zurzeit bärenstark, hat nun sechsmal in Folge gewonnen; da kann auch ein Spitzenreiter mal verlieren.“

Die „Frogs“ starten jedenfalls entspannt um 7.45 Uhr mit dem Reisebus Richtung Sachsen und hoffen auf eine staufreie Fahrt. Mit von der Partie ist wieder Pavle Karacic, der sich nach seiner Gehirnerschütterung vom vergangenen Sonntag in Hüttenberg erholt hat. Er nimmt zumindest auf der Bank wieder Platz. Fraglich ist noch der Einsatz von Tim Völzke. Der Rückraumschütze laboriert immer noch an einer Oberschenkel-Blessur.