Verbandsliga-Frauen des 1. VC Norderstedt kassieren ein 0:3 im Spitzenspiel gegen die HTBU

Norderstedt. Die Verbandsliga-Volleyballerinnen des 1. VC Norderstedt (3./12 Spiele/26 Punkte) mühen sich redlich und fahren regelmäßig Punkte ein. Auch bei ihrem Heimspieltag an ungewohnter Stätte, der Halle der Schule Pellwormstraße, ließ die Mannschaft von Trainer Ulli Lampe nach einer klaren 0:3-Niederlage gegen die HT Barmbeck-Uhlenhorst zumindest im anschließenden Match gegen das zweite Team des Oststeinbeker SV ihrerseits einen 3:0-Sieg folgen. Doch in der spieltagbereinigten Tabelle haben die Regionalliga-Absteigerinnen wertvollen Boden im Kampf um den sofortigen Wiederaufstieg verloren.

In der Spitzenpartie gegen die nun zweitplatzierten HTBU-Frauen (2./10/26) war das größte Problem des 1. VC Norderstedt, überhaupt selber zum Zuge zu kommen. „Die Barmbekerinnen haben uns mit sehr starken Aufschlägen praktisch aus dem Spiel genommen“, sagte Lampe, „von 76 gegnerischen Punkten entsprangen gleich 26 davon unseren Annahmefehlern. Und selbst wenn die Annahme einmal klappte, konnten wir im Anschluss oft nur einen Angreifer einsetzen und waren zu leicht auszurechnen.“

Im zweiten Match gegen den OSV (9./10/8) das umgekehrte Bild: „Wenn wir zum Angriff kamen, war das meist gleichbedeutend mit einem Punktgewinn“, so Ulli Lampe, „das war ein symptomatischer Spieltag dafür, dass wir in der Verbandsliga so etwas wie eine Zweiklassengesellschaft haben.“

Bereits am kommenden Sonnabend (14.30 Uhr, Grootmoor) dürfen sich die Norderstedterinnen in den Partien gegen die VG WiWa III (7./8/11) und die VG Elmshorn (5./10/22) keine weiteren Pleiten erlauben, wollen sie sich nicht doch schon vorzeitig aus dem Titelrennen verabschieden.

Ulli Lampe: „Das wird sehr schwer, nachdem wir nun auch Neele Friedrichsen in der Partie gegen Oststeinbek durch einen Umknicker wohl langfristig verloren haben.“