Schleswig-Holstein-Ligist unterliegt dem Preetzer TSV mit 1:2

Henstedt-Ulzburg. Jens Martens, dem Trainer der Schleswig-Holstein-Liga-Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg, schwante vor der Heimpartie gegen den Preetzer TSV Böses. Am Tag vor dem Gastspiel des Ligasiebten aus dem Kreis Plön beim Aufsteiger vom Rhen hatten gleich drei der Konkurrenten, die im Kampf um den Klassenerhalt bislang hinter der Martens-Elf rangierten, ihre Partien gewonnen. Der SVHU stand unter Siegzwang, wollte er nicht zum ersten Mal nach zehn Wochen wieder auf Abstiegsrang 15 abrutschen.

Ob der Druck zu hoch war? Trotz einer signifikanten Verbesserung im Vergleich zum Hinspiel, das mit einem 1:8-Debakel geendet hatte, kassierten die Henstedt-Ulzburger eine 1:2 (1:1)-Pleite. Dabei kam sogar Gästetrainer Danilo Blank zu dem Urteil, dass ein Punktgewinn für die Henstedt-Ulzburger nicht unverdient gewesen wäre.

Zwar hatten sich die Hausherren den ersten Gegentreffer durch Paul Sachse (8.) mit einem zurückhaltenden Auftakt und dem inkonsequenten Einsteigen von Benoit Kuate Nzuakue gegen Flankengeber Florian Stahl selber zuzuschreiben, doch nach 30 Minuten lieferten die Rhener ihrem Coach das, was Martens anerkennend als „richtigen Abstiegskampf“ klassifizierte.

Belohnt wurde das Aufbäumen kurzzeitig durch den 30-Meter-Traumfreistoß von Jannick Martens kurz vor der Pause. Doch ein Fehlpass von Linksverteidiger Philipp Weidemann, den Stahl zum 1:2 nutzte, besiegelte die Niederlage, da ein Kopfball von Kuate Nzuakue und ein weiterer Martens-Freistoß nicht den Weg ins Tor fanden.

Tore: 0:1 Paul Sachse (8.), 1:1 Jannick Martens (43.), 1:2 Florian Stahl (67.). SVHU: Zick – Höche, Großmann (79. Döhring), Kuate Nzuakue, Weidemann – Wittke, Kwiatkowski – Pajewski (64. Inci), Hallé, Martens, Makomé