Norderstedter Regionalligist fährt Sonntag zum ebenso formstarken SV Meppen

Norderstedt. Wenn die Fußballer von Eintracht Norderstedt einen Lieblingsgegner nennen müssten, so wäre der SV Meppen eine naheliegende Wahl. Zumindest spricht die bisherige Regionalligabilanz eindeutig für die Mannschaft von Trainer Thomas Seeliger. Zweimal haben die Garstedter zu Hause mit 2:1 gewonnen, zudem errang die Eintracht in der vorherigen Saison auswärts mit einer Notelf ein respektables 1:1 im Emsland.

„Ich habe bereits gelesen, dass Meppen jetzt unbedingt gegen uns gewinnen will“, sagt Thomas Seeliger vor der Partie am Sonntag (15 Uhr, Hänsch-Arena). „Die haben auch eine gute Mannschaft, das hat man im Hinspiel gesehen.“ Seinerzeit agierte der SVM nach einem Platzverweis für Torhüter Benjamin Gommert rund eine Stunde in Unterzahl, war allerdings auf Augenhöhe und hätte durchaus gewinnen können. Letztlich entschied Björn Nadler die Partie mit einem Distanzschuss in der Schlussminute – der Linksaußen fällt allerdings bis zur Rückrunde mit einer Sprunggelenksverletzung aus.

Sowohl Meppen als auch die Eintracht haben ihre letzten drei Spiele gewonnen, zählen also zu den formstärksten Teams der Liga. Gerade das Norderstedter 4:1 gegen die zuvor ungeschlagene U23 des Hamburger SV sorgte für Erstaunen im Norden. Daran wird die Mannschaft natürlich nun gemessen werden. „Spiele wie gegen den HSV bergen eine gewisse Gefahr. Die Jungs haben dort viel investiert, dürfen sich auf dem Sieg aber nicht ausruhen“, so Thomas Seeliger.

Während er am vergangenen Sonntag nur 14 Feldspieler zur Verfügung hatte, kehren die zuletzt gesperrten Clifford Aniteye und Philipp Koch sowie wohl auch Erdinc Güner (Fußprellung) zurück in den Kader.