Der Vereinsvorsitzende des Tennisclubs Alsterquelle, Christian Ladehoff, ist auch bei den Herren 40 die Nummer eins

Henstedt-Ulzburg. Christian Ladehoff ist in diesen Wochen nicht zu beneiden. Die Nummer eins der Herren 40 des Tennisclubs Alsterquelle bekommt es in den Nordliga-Begegnungen durchgehend mit den Topspielern der anderen Teams zu tun und hat dabei bisher immer den Kürzeren gezogen. „Die Bilanz ist leider nicht so gut. Das ärgert mich schon, denn die ersten drei Matches habe ich wirklich sehr knapp verloren. Leider hatte ich aus beruflichen und familiären Gründen nicht viel Zeit, um zu trainieren, sodass ich nicht mein volles Leistungsvermögen abrufen konnte. Sonst hätte ich sicher besser abgeschnitten“, sagt der 40-Jährige, der seit zweieinhalb Jahren auch Vorsitzender des TC Alsterquelle ist.

Die ranghöchste Position im Team hat Christian Ladehoff inne, weil er in der nationalen Rangliste weiter oben als seine Mannschaftskameraden eingestuft ist. „Ich habe zu Beginn des Jahres ein gutes Turnier gespielt. Das war der Nord-Cup in Kaltenkirchen“, sagte Ladehoff, der sich bei dem sportlichen Vergleich im Januar erst im Finale der Altersklasse 40 dem Pinneberger Alexander Schulz geschlagen geben musste.

Dass die neu formierte Herren-40-Mannschaft des TCA nicht weiter oben in der Tabelle steht, liegt auch daran, dass mit Jens Pütz, Dirk Grabowski und Juri Luft drei weitere Topspieler nicht alle Matches bestreiten konnten. Gegen den Hildesheimer TV erkämpfte der TCA in der Besetzung Christian Ladehoff, Jens Pütz, Juri Luft und Dirk Herzog ein 3:3 und steht nach vier Spieltagen auf Rang vier der Nordligatabelle. „Jetzt wollen wir in den kommenden zwei Spielen noch zwei Punkte holen, dann haben wir den Klassenerhalt sicher“, sagt Ladehoff.

In der Regionalliga Nord-Ost setzten sich die Herren 30 des Vereins gegen den Tabellenletzten TC Lingen Blau-Weiss mit 4:2 durch und belegen hinter dem Uhlenhorster HC und dem SC Victoria Platz drei.

Wesentlich enger ging es in der Regionalliga bei den Herren 50 des Hamburger SV zu. Diese verloren das Match gegen den SC Condor mit 2:4. Wie knapp das Resultat eigentlich war, wird erst beim detaillierten Blick deutlich: Der HSV verlor mit 8:9 Sätzen, hatte aber nach Spielen (61:60) sogar die Nase vorn. Bis auf das erste Einzel, das Thomas Lierhaus gegen Thorsten Kolbe mit 6:4 und 7:6 gewann, gingen alle Duelle über drei Sätze.

„Die Niederlage ist wirklich schade. Dass wir an eins gewonnen haben, war gut. Dass Thorsten Michael gegen Andreas Poth verliert, war nicht geplant. Da haben wir fest mit einem Sieg gerechnet“, sagte Teamsprecher Gottfried Förschner. Der Zahnarzt verlor seine Partie gegen Dirk Bartels erst im Match-Tiebreak mit 8:10. Auch in den Doppeln hatten die Gäste aus Hamburg das bessere Ende für sich und setzten sich jeweils im dritten Durchgang durch. Nach der Niederlage blickt Gottfried Förschner aber schon wieder nach vorne und sagt: „Wenn wir die verbleibenden drei Partien gewinnen, können wir noch Meister werden.“ Am Sonnabend geht’s zum Oldenburger TeV. Gespielt wird auf Sand.

Ihr letztes Match vor der sechswöchigen Winterpause haben am Sonnabend auch die bisher ungeschlagenen Damen 30 des TC an der Schirnau. Mit 5:1 wurde Lokalrivale Hamburger SV aus der Kaltenkirchener Halle gefegt.

Beide Teams hatten mit Verletzungssorgen und krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen. Die Schirnauerinnen profitierten dabei von ihrem großen Kader. „Wenn wir mit der zweiten Mannschaft parallel gespielt hätten, wäre es aber auch bei uns knapp geworden. Schön ist, dass sich auch die angeschlagenen Teammitglieder im Notfall trotzdem auf den Platz geschleppt hätten. Das spricht ja für den Teamgeist“, sagte TCS-Sprecherin Christin Julia Diebold.