Oberliga-Handballerinnen überzeugen durch starke Abwehr

Todesfelde. Es fiel Gabriella Nemeth schwer, nach dem 26:22 (15:13)-Heimsieg der von ihr trainierten Oberliga-Handballfrauen der SG Todesfelde/Leezen über die SG Oversee/Jarplund-Weding ein Haar in der Suppe zu finden. So zufrieden war sie mit dem Auftritt ihrer Aufsteiger-Mannschaft gegen den bis zu dem Zeitpunkt – nach Minuspunkten gerechnet – Tabellenzweiten aus dem hohen Norden des Bundeslandes.

„Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann die letzten fünf Minuten vor der Pause, als wir durch zu nachlässige Abwehr eine 14:8-Führung wieder haben schmelzen lassen“, sagte Nemeth, „aber dafür hat unsere Defensive die übrigen 55 Minuten eine Top-Leistung gezeigt.“

Bemerkenswert die Startphase der Partie, als die Todesfelderinnen trotz zweier früher Zeitstrafen gegen Hanna Pohlmann dennoch dominierten, auch in Unterzahl trafen und sich über 5:1 und 11:5 bis zum besagten 14:8 absetzten. „Nachdem wir uns dann in der Pause neu sortiert hatten, haben wir gleich nach Wiederanpfiff in nur vier Minuten bis zum 18:13 die Weichen auf Sieg gestellt.“

Tore der SG Todesfelde/Leezen: Franziska Haupt Haupt (9/2 Siebenmeter), Tina Haupt und Trixy Rohlfs (je 5), Melanie Hall (4), Hanna Pohlmann (2) und Lisa Schilk (1). Tabelle: 1. TSV Altenholz (16:4 Punkte/249:216 Tore), 2. SG Todesfelde/Leezen (15:5/268:236), 3. ATSV Stockelsdorf (15:5/260:233), 4. AMTV Hamburg (13:7/238:211), 5. SG Oeversee/Jarplund/Weding (12:6/244:222), 6. TSV Ellerbek (12:8/283:283), ..., 12. TSV Wattenbek (6:14/262:263), 13. GH Lübeck 1876 (5:15/244:279), 14. TuS Esingen (4:16/226:264).