Die Bezirksliga-Fußballer des SC Ellerau haben sich gegen den Tabellendritten der Staffel West, den SC Hansa 11, gut aus der Affäre gezogen und ein 2:2 (1:1) erreicht.

Ellerau. Dass die Gäste nur einen Punkt aus Ellerau mitnehmen konnten, war auch ein Verdienst von Elleraus Torwart Lars Buck. Der 20-Jährige verursachte in der 34. Minute zwar einen Foulelfmeter, hielt den anschließenden Strafstoß von Waqas Malik allerdings fest.

„Lars hat ein gutes Spiel gemacht. Er hat ein Sonderlob von mir bekommen“, sagte Elleraus Trainer Uwe Sals, der mit dem Unentschieden im Großen und Ganzen zufrieden war. Allerdings bemängelte der Übungsleiter das ungeschickte Verhalten einiger Akteure im eigenen Strafraum. So verursachte Artjom Bertram in der 47. Minute einen weiteren Foulelfmeter, der zum 1:2 führte. Uwe Sals: „Auch das 0:1 haben wir uns selbst zuzuschreiben.“

Staffelkonkurrent TuRa HarksheideII war in der Partie beim SV Rugenbergen II (2.) lange Zeit auf dem besten Weg zu einer faustdicken Überraschung. Doch der Aufsteiger konnte die von Belal Sedegi erzielte 1:0-Führung (17. Minute) nicht über die Zeit bringen, verlor letztlich mit 1:2. „Eigentlich standen wir defensiv gut. Aber man hat gemerkt, wie viel Kraft das Spiel gekostet hat“, sagte Trainer Stephan Basmer.

Beim Hamburger SV III läuft es momentan rund. Beim SC Alstertal-Langenhorn II triumphierten die Norderstedter mit 3:0 (1:0) und gewannen zum dritten Mal in Folge. Trainer Felix Karch hat die Anzahl der wöchentlichen Übungseinheiten von zwei auf drei erhöht. Der Coach hat zudem einige Veränderungen im taktischen Bereich vorgenommen und lässt sein Team laufintensiver agieren. „Die Beteiligung ist sehr gut. Wir sind meistens 20 Spieler oder mehr“, so Karch, der sich das Traineramt mit dem verletzten Stürmer Sebastian Mahnke und Abwehrspieler Nicola Zeba teilt. Der HSV liegt mit 32 Zählern auf Platz vier der Staffel Nord, sieben Punkte hinter Tabellenführer SC Poppenbüttel.

Der Glashütter SV kam bei UH-Adler mit 1:6 (1:6) unter die Räder. Trainer Denis Wucherpfennig, der seinen zehntägigen Teneriffa-Urlaub beendet hat und wieder an der Seitenlinie stand, war entsetzt und hätte sich am liebsten sofort wieder ins Flugzeug in Richtung Kanarische Inseln gesetzt. „Das war die schlechteste Leistung, die ich seit langem gesehen habe. Wir haben vor der Pause spielerisch alles falsch gemacht, wie blöde angegriffen und wurden dann ratzfatz ausgespielt“, sagte der Coach. Immerhin schafften es seine Kicker, in Halbzeit zwei keinen Treffer mehr zu kassieren.