Kreisliga-Fußballer haben sich in dieser Saison gut entwickelt

Norderstedt. Drei Auf- und zwei Abstiege in zehn Jahren – die Fußballer des FFC Nordlichter Norderstedt haben sich in jüngerer Vergangenheit den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft erworben. Beinahe hätte es den Club auch in der vergangenen Saison erwischt, doch das Team konnte am letzten Spieltag doch noch den erneuten Sturz aus der Kreisliga Segeberg in die Kreisklasse A verhindern.

Ein halbes Jahr später sieht es wesentlich besser aus. Trainer Hendrik Lampen – selbst früher Torhüter des FFC – hat mit der Mannschaft zwar zuletzt gegen die Titelaspiranten SSC Phoenix Kisdorf (0:6) und SG Bornhöved/Schmalensee (0:1) verloren, doch die Zwischenbilanz mit 17 Punkten aus 15 Partien ist für den Tabellen-13. respektabel. Zum Vergleich: 2013/2014 waren es nach 30 Matches lediglich 24 Zähler. Mit einem Sieg an diesem Freitag (20 Uhr, Moorbekstadion) gegen den SV Wittenborn (15./4 Punkte) könnten die Nordlichter ihren Vorsprung auf die Abstiegszone weiter ausbauen.

„Im Sommer hatten wir einen Umbruch mit zehn Neuzugängen, dafür haben viele Leute aus beruflichen Gründen aufgehört oder spielen nur noch für die Altherren. Jetzt versuchen wir, hier Kontinuität hineinzubekommen“, sagt Lampen. „Gerade im Defensivverhalten haben wir uns schon stabilisiert.“

Das ist auch mit vielen Kickern aus Hamburg gelungen, die in den Kreis Segeberg umgesiedelt sind. „Die Kreisliga ist eine tolle Liga mit einem guten Niveau und sehr guten Fußballplätzen“, so Hendrik Lampen. „Ein Großteil unserer Jungs wohnt zwar in Hamburg, aber hat einfach Spaß, hier zu kicken.“