Gabriella Nemeth, Trainerin der Oberliga-Handballfrauen der SG Todesfelde/Leezen (5./9:5 Punkte), konnte sich nach der 15:27 (4:15)-Auswärtspleite gegen den Lauenburger SV nicht erinnern, so etwas schon einmal erlebt zu haben.

Todesfelde. Mit 4:2 (10.) waren die Gäste beim Tabellenneunten in Führung gegangen. Alles schien auch ohne Goalgetterin Franziska Haupt zu laufen, die zeitgleich für Zweitligist TSV Travemünde spielte.

„Aber dann haben wir 20 Minuten lang kein Tor mehr geworfen, das war desaströs“, sagte Nemeth, die Zeugin einer Flut von Fehlversuchen wurde, während Lauenburg bis zur Pause noch 13-mal traf. „Ich ziehe aber den Hut vor meinem Team für die Leistung in der zweiten Halbzeit; da gab es nichts zu meckern, alle haben gekämpft.“

Erfreulich: Linda Sternberg, die wegen eines Bänderrisses monatelang pausieren musste, feierte ihr Comeback.

Tore der SG Todesfelde/Leezen: Tina Haupt (7/davon 1 Siebenmeter), Trixy Rohlfs (4), Hanna Pohlmann (2), Melanie Hall und Linda Sternberg (1).