Eine eingespielte Abwehrformation war in den letzten Wochen das Fundament für den Aufwärtstrend bei den Fußballern des SV Henstedt-Ulzburg.

Henstedt-Ulzburg. Doch als Trainer Jens Martens seine Defensive für die Auswärtspartie beim Mitaufsteiger TSV Bordesholm fast komplett umstellen musste, fand mit einem 2:4 (1:1) auch die Serie von zuvor vier Partien ohne Niederlage ein Ende.

Gegenüber dem 4:2 gegen den FC Dornbreite Lübeck fehlten in der Abwehrkette Benoit Kuate Nzuakue (Trainerlehrgang), Blerim Bara (private Gründe) und Tobias Höche (Zerrung). So blieb lediglich Maciej Kwiatkowski übrig. Erschwerend kam hinzu, dass Torhüter und Kapitän André Zick nach einer halben Stunde mit einer Adduktorenzerrung vom Platz musste und durch Josip Starcevic ersetzt wurde. Angesichts dieser Rahmenbedingungen war es kaum verwunderlich, dass die Gegentore auch aufgrund von Abstimmungsproblemen fielen.

„Das Team auf dem Platz hätte es dennoch richten können“, sagte Coach Martens. Doch in den Schlüsselmomenten fehlte den Gästen die Konzentration. Etwa, als der SVHU nur zwei Minuten nach dem 2:1 (Jannick Martens/50.) den Ball im Mittelfeld verlor und prompt den Ausgleich kassierte (52.).

Ebenfall ärgerlich: Angreifer Pierre Hallé vergab freistehend das 2:3 (60.). Und wenig später ging Bordesholm nach einem Freistoß von der Mittellinie in Führung, ehe Jannick Martens in der 70. Minute ein klarer Foulelfmeter verwehrt blieb. „Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben“, sagte Jens Martens.

Tore: 1:0 Malte Lucht (40.), 1:1 Maciej Kwiatkowski (44.), 1:2 Jannick Martens (50.), 2:2 Malte Lucht (52.), 3:2 Alban Jasari (65.), 4:2 Marcel Stoltenberg (89.). SV Henstedt-Ulzburg: Zick (30. Starcevic) – Weidemann, Kwiatkowski, Geertz, Wittke – Großmann, Alioua (74. Friedrich) – Pajewski (65. Inci), Makomé – Hallé, Martens.