Sechs von 26 Partien sind in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein absolviert, und die Handballfrauen der SG Todesfelde/Leezen können mit ihrer Zwischenbilanz sehr zufrieden sein.

Todesfelde. Nach dem 27:22 (14:12)-Heimsieg über den Altrahlstedter MTV belegt das Aufsteigerteam von Trainerin Gabriella Nemeth mit 9:3 Punkten und einem Torverhältnis von 162:138 den dritten Tabellenplatz.

Allerdings gaben die Gäste aus Hamburg ihr Bestes, um der Spielgemeinschaft den Erfolg in eigener Halle zu verhageln; die Hamburgerinnen machten gehörig Dampf. „Nach jedem Ballverlust von uns gab es einen Gegenstoß, nach jedem Tor von uns haben die eine schnelle Mitte gespielt“, sagte Gabriella Nemeth, „und da in der ersten Halbzeit unser Rückzugsverhalten recht schwach war, hatten wir Startprobleme.“

Die Todesfelderinnen, denen nur sieben einsatzbereite Feldspielerinnen zur Verfügung standen, konnten zwar ausgleichen, an eine Absetzbewegung war jedoch bis fünf Minuten vor der Pause (11:11) nicht zu denken. „In der Halbzeit habe ich unsere Rückwärtsbewegung soweit angesprochen, dass wir in der zweiten Halbzeit dann die Gegenstöße besser unterbunden haben“, sagte Nemeth, „den entscheidenden Vorsprung haben wir aber erst herausgearbeitet, als der AMTV Mitte der zweiten Hälfte eine kurze Deckung gegen Franziska Haupt praktiziert hat.“

Der taktische Schachzug, mit dem die Gäste die Haupttorschützin der SG Todesfelde/Leezen neutralisieren wollte, gab Haupts Teamkameradinnen Freiräume, die diese überlegt nutzten. Von 21:20 zogen die Gastgeber auf 24:20 davon; ein Vorsprung, den die Mannschaft auch dank einer erneut gut aufgelegten Lisa Steenbock zwischen den Pfosten nicht mehr hergab.

Tore der SG Todesfelde/Leezen: Franziska Haupt (12), Trixy Rohlfs und Tina Haupt (je 4), Melanie Hall (3), Hanna Pohlmann (2), Sophie Frank und Laura Teegen (je 1).