Zunehmend hat sich die Fußball-Regionalliga Nord in den letzten Wochen zu einem Wettbewerb entwickelt, der von den U23-Teams der Bundesligisten geprägt ist.

Norderstedt. Sechs dieser Profi-Zweitvertretungen spielen in der Staffel, sie alle sind in den Top acht platziert.

Direkt dahinter auf Rang neun: Eintracht Norderstedt. Die Garstedter empfangen am Sonntag (14 Uhr, Edmund-Plambeck-Stadion) mit dem SV Werder Bremen II eines dieser Nachwuchsteams. Angesichts der 0:2-Niederlage beim Lüneburger SK Hansa am vorherigen Spieltag und der dortigen, über weite Strecken enttäuschenden Leistung muss die Eintracht hier als Außenseiter gelten, zumal Bremen schon in der vergangenen Saison beide Duelle gewann – an der Ochsenzoller Straße mit 3:1, an der Weser sogar mit 5:0.

Notgedrungen wird Trainer Thomas Seeliger dann weitere Aufstellungsrochaden vornehmen müssen. Während in der Innenverteidigung die Rückkehrer Marin Mandic und Jan Kaetow willkommene Optionen sind, fehlt das im Normalfall gesetzte Mittelfeldzentrum mit Kapitän Philipp Koch, Marius Browarczyk (beide Gelb-Rote Karte) und Deran Toksöz (fünfte Gelbe Karte) gesperrt. Alternativen für diese Positionen sind zwar vorhanden, die Herausforderung ist allerdings groß, hier eine gut abgestimmte Formation zu finden, die zugleich vielleicht auch den Gegner überraschen kann.