So kurios es auch klingen mag: Die Handball-Frauenmannschaft des SV Henstedt-Ulzburg geht nach der 19:40-Niederlage in der zweiten Runde des DHB-Pokals gegen den Bundesliga-Club Füchse Reinickendorf Berlin mit Rückenwind in ihr Drittliga-Match gegen den TV Oyten (Sonntag, 15.30 Uhr, Schulzentrum Maurepasstraße).

Henstedt-Ulzburg.

„Wir haben uns gegen die Füchse für die schwache Leistung beim 16:30 im Punktspiel gegen Werder Bremen rehabiliert“, sagt Trainer Sebastian Schräbler, „das war ungemein wichtig für die Moral des Teams.“ Im Duell mit dem Tabellensechsten kann der Coach bis auf zwei Ausnahmen seinen kompletten Kader aufbieten.

Celina Meißner vom VfL Bad Schwartau, die im Erwachsenenbereich für den SVHU spielt, steht in drei Partien gegen Frankreich erstmals zwischen den Pfosten des deutschen Jugend-Nationalteams des Jahrgangs 1998. Linksaußen Mirlinda Hani ist nach einer Impfung angeschlagen.

Viel wird davon abhängen, wie schnell das Henstedt-Ulzburger Rückraum-Trio Tina Pejic, Marleen Völzke und Laura Neu seinen Rhythmus findet. „Wenn die drei von Beginn an richtig Gas geben, ist das die halbe Miete“, sagt Sebastian Schräbler, der aber auch vor dem gefährlichen Rückraum des Gegners warnt: „Oyten spielt sehr variabel, darauf müssen wir in der Abwehr die richtigen Lösungen finden.“