„Das Tor zum Achtelfinale steht immer noch weit offen.“

Norderstedt. Michael Pott, Trainer der weiblichen Handball-A-Jugend der JSG Alstertal/Norderstedt, bleibt nach der zweiten von drei Etappen in der Gruppenphase der Bundesliga optimistisch. Neben der 12:30 (8:19)-Niederlage gegen den schon als Staffelmeister feststehenden TV Aldekerk gab es in der Halle von Kerken für sein Team ein 20:20 (11:11)-Unentschieden gegen die HSG Hannover-Badenstedt.

Aber die Luft wird dünner für Potts Mannschaft vor dem entscheidenden Spieltag am 15. November. Hatte es eine Woche zuvor im ersten Aufeinandertreffen mit den Mädchen aus der niedersächsischen Landeshauptstadt noch einen souveränen 21:18-Sieg gegeben, sah die Kräfteverteilung diesmal schon anders aus.

„Die Badenstedterinnen haben die Woche zwischen den Matches sehr gut genutzt, um sich auf uns vorzubereiten“, sagte Pott, „unser Rückraum konnte sich nicht gut in Szene setzen. Zum Glück haben die anderen Teammitglieder dies kompensiert. Unter dem Strich ist die Punkteteilung gerecht.“

Bleibt das Szenario vor der Schlussrunde, wenn die Mannschaften der Gruppe 5 dann im Norderstedter Schulzentrum Süd ein drittes Mal aufeinandertreffen. Aktuell hat die JSG Alstertal-Norderstedt (3:5 Punkte/69:97 Tore) im Kampf um Platz zwei, der das Erreichen des Achtelfinales bedeutet, die besseren Karten als die HSG Hannover-Badenstedt (1:7/75:95). Pott: „Uns würde im direkten Duell eine Niederlage mit zwei Toren Differenz genügen, aber auf solche Rechenspiele werden wir uns gar nicht erst einlassen.“