SV Henstedt-Ulzburg schiebt sich in der 3. Liga Nord mit 4:2 Punkten auf Platz sechs vor

Henstedt-Ulzburg. Sebastian Schräbler machte auf der Rückfahrt vom Auswärtsspiel der Drittliga-Handball-Frauenmannschaft des SVHenstedt-Ulzburg beim Frankfurter HC erst einmal ein Nickerchen. Und der SVHU-Coach hatte nach dem 31:28 (17:13)-Erfolg seines Teams nahe der polnischen Grenze allen Grund, sich süßen Träumen hinzugeben.

Der SVHU war in der Brandenburg-Halle mit dem letzten Aufgebot angetreten. Da Stefanie Schoeneberg, Katharina Rahn, Hanna Belgardt, Celina Meißner (alle VfL Bad Schwartau) und Sabrina Langmann (JSG Alstertal-Harksheide) mit ihren Stammvereinen in der A-Jugend-Bundesliga im Einsatz waren, standen den Gästen nur acht Feldspielerinnen zur Verfügung. Die allerdings machten aus der Personalnot eine Tugend, kämpften bis an die Schmerzgrenze und lieferten in den ersten 40 Minuten der Partie die bisher beste Saisonleistung ab.

Schräbler: „Mitentscheidend für den Sieg war, dass wir in der Offensive immer wieder die passenden Lösungen für die vielen verschiedenen Frankfurter Abwehrvarianten gefunden haben.“ Hinzu kamen eine effektive Chancenverwertung und die gute Leistung von Torhüterin Merline Wünsche, die vor allem in der Anfangsphase der Partie ein großer Rückhalt war.

Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Laura Neu (8/davon 6 Siebenmeter), Marleen Völzke (7), Tina Pejic (6), Annika Fimmen (5), Mirlinda Hani (3), Ann-Kathrin Skubich, Rebecca Allmenröder (beide 1). Tabelle der 3. Liga Nord: 1. HSG Kropp-Tetenhusen (7:1 Punkte/113:103 Tore), 2. Berliner TSC (5:1/75:67), 3. TSG Wismar (5:1/79:74), ..., 6. SV Henstedt-Ulzburg (4:2/84:84), ..., 14. Frankfurter HC (0:6/66:73).