Handballer empfangen in der 2. Bundesliga die HG Saarlouis

Henstedt-Ulzburg. Mit der Zwischenbilanz von 4:6 Punkten und Rang zwölf nach fünf Spielen liegen die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg sportlich im Soll. Was die Vereinsverantwortlichen wurmt, ist der letzte Platz in der kürzlich veröffentlichen Zuschauertabelle der zweithöchsten deutschen Klasse.

„Wir haben zwar eine kleine Halle, aber ich verstehe nicht, dass die in der 2. Bundesliga nicht regelmäßig ausverkauft ist“, sagt Olaf Knüppel, Geschäftsführer der für das Männerteam zuständigen Handball-Spielbetriebs mbH.

Die beste Eigenwerbung, das weiß auch Knüppel, sind Siege vor eigenem Publikum. Demzufolge brennt die Crew des Trainerduos Matthias Karbowski/Amen Gafsi, die sich zuletzt auswärts überraschend klar mit 31:20 beim Mitaufsteiger GSV Eintracht Baunatal durchgesetzt hat, im Match gegen die HGSaarlouis (Sonnabend, 19 Uhr, Maurepasstraße) auf den ersten Zweitliga-Heimerfolg seit Februar 2013 – und hofft auf ein volles Haus.

Um das ambitionierte Vorhaben in die Tat umzusetzen, ist allerdings eine deutliche Steigerung gegenüber dem schwachen Auftritt beim 27:32 gegen Bayer Dormagen vor zwei Wochen erforderlich. Nimmt man die Tabelle als Maßstab, ist die Ausgangslage für den SV Henstedt-Ulzburg gut. Die Saarländer belegen mit 2:8 Punkten lediglich Platz 17. Doch Amen Gafsi, der gestern seinen 35. Geburtstag feierte, warnt ausdrücklich davor, die Gäste zu unterschätzen. „Die HG Saarlouis ist eine etablierte Zweitligamannschaft, die über viel Erfahrung verfügt.“

Nicht im Kader der Hausherren stehen Linksaußen Robert Schulze (OP der Syndesmose im Sprunggelenk) und Rückraumshooter Kevin Wendlandt, der seine Knieprobleme auskurieren muss. Erfolgreich am Kreuzband operiert wurde der zum Perspektivkader zählende A-Jugendliche Arnd Sasse.

Für SVHU-Torhüter Jan Peveling wird es ein besonderes Spiel. Er stand von 2010 bis 2012 bei den Saarländern zwischen den Pfosten.