Schleswig-Holstein-Ligist erkämpft 1:1-Unentschieden beim FC Dornbreite Lübeck

Todesfelde. Gerade einmal fünf Wochen ist es her, dass die Fußballer des FC Dornbreite Lübeck in der Schleswig-Holstein-Liga beim TuS Hartenholm mit 1:6 unterlagen und dabei einen desolaten Eindruck hinterließen. Seitdem hat die nominell durchaus hochkarätig besetzte Mannschaft allerdings in die Spur gefunden, sodass der SV Todesfelde am neunten Spieltag der höchsten Spielklasse des nördlichsten Bundeslandes mit großem Respekt antrat. Und in der Tat bewahrheiteten sich einige Vorahnungen.

Etwa, dass Lübecks Marco Pajonk ein überdurchschnittlicher Offensivakteur ist, was dieser mit dem allerdings stark abseitsverdächtigen 1:0 in der 53. Minute unterstrich. „Dieser Treffer war eindeutig irregulär“, sagte Todesfeldes Trainer Sascha Sievers, der sich in der Folge Sorgen um seine Mannschaft machte. „Die Körpersprache war nicht gut. Erst das Eigentor hat uns wieder ins Spiel gebracht.“

Besagtes Malheur unterlief Dornbreites Sascha Woelki, der eine Flanke des Todesfelders Rene Lübcke in der 74. Minute am eigenen Schlussmann vorbei ins Netz bugsierte. Nun wackelten die Hausherren erheblich, sodass der SV Todesfelde in der Schlussphase der Partie gleich mehrere exzellente Möglichkeiten hatte, einen glücklichen Auswärtssieg zu landen. Allerdings verpassten Dennis Studt (82.) und Oliver Zebold (85.) jeweils freistehend das 2:1 für die Gäste.

Sievers: „Verdient wäre das nicht gewesen, aber wir hätten selbstverständlich gern die Punkte mit nach Hause genommen.“ Dennoch hat der Coach bei seinem holprig in die Saison gestarteten Team einen klaren Aufwärtstrend ausgemacht: „In den letzten drei Punktspielen sind wir deutlich besser aufgetreten als noch in den Wochen zuvor.“

Tore: 1:0 Marco Pajonk (53.), 1:1 Sascha Woelki (74./Eigentor). SV Todesfelde: Du Preez – Haldau, Koth, Schumacher, Petzold – Bernoth – Zebold, Testa (74. Ferk), S. Bruhn, Sixtus (46. Lübcke) – Studt (90. Liebert).