Eine Woche nach den Handballern des schleswig-holsteinischen Landesverbands steigen an diesem Wochenende auch die Hamburger Mannschaften in den Punktspielbetrieb ein.
Norderstedt. Für die beiden ersten Erwachsenenteams des HT Norderstedt stehen dabei gleich schwierige und somit wegweisende Aufgaben auf dem Programm – und das in fremder Halle.
Die Männer von Trainer Uwe Rogal müssen sich am Sonnabend, 17.30 Uhr, in Tornesch (neue Halle Klaus-Groth-Straße) mit dem TuS Esingen auseinandersetzen. Ein Gegner, der von Coach Rogal als sehr stark eingeschätzt wird und der sich selber – wie auch die Norderstedter – auf lange Sicht den Aufstieg in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein vorgenommen hat.
Ebenfalls pikant: An der Seitenlinie hat mit Markus Risch der ehemalige A-Jugend-Mädchentrainer der JSG Alstertal/Norderstedt die sportliche Leitung des TuS Esingen übernommen. Der hat zudem mit seinem Sohn Lennart nach dessen zweijähriger Handballpause einen ehemaligen HGN-Akteur in den Kader geholt.
Klar, dass sich die HTN-Männer vor dem Auftaktspiel nicht auf dem guten Abschneiden beim eigenen Ländercup mit dem Erreichen des Finals ausruhen; unter der Woche gab es als Generalprobe gegen Schleswig-Holstein-Ligist HSG Marne/Brunsbüttel ein letztes Testspiel, das die Norderstedter mit 30:24 (7:12) für sich entschieden. „In der ersten Halbzeit lief es eher nicht so gut“, sagte Teammanager Sven Vörtmann, „in der zweiten Hälfte haben wir aber eine sehr gute Deckung und ein effizientes Tempospiel geboten.“
Letzteres möchte auch Steffen Liepold, Trainer der HTN-Frauen, nach dem Saisonauftakt am Sonntag, 20 Uhr, beim Ahrensburger TSV sagen können. Die Chancen stehen nicht schlecht: „Wir haben zum Ende der Vorbereitung das Turnier in Ahrensburg mitgespielt, sind Zweiter geworden und haben dabei unter anderem auch unseren kommenden Gegner geschlagen.“
Tore der HTN-Männer gegen die HSG Marne/Brunsbüttel: Florian Deppe und Tom Minners (je 6), Michael Leon Williams (5), Ole Werner (4), Florian Jann (3), Frederike Hartz und Benedict Oldag (je 2), Rick Walder und Max Hösl (je 1).
(ust)