1. VC Norderstedt kann sich nun auf die Punktspiele konzentrieren

Norderstedt. So hatten sich die Verbandsliga-Volleyballspielerinnen des 1. VC Norderstedt das Einläuten der „heißen Phase“ für die Vorbereitung auf den Punktrundenstart am 28. September nicht vorgestellt. Die dritte Runde des Hamburger Pokalwettbewerbs in der Sporthalle am Tessenowweg sollte mit den beiden angesetzten Partien gegen den Staffelkonkurrenten Grün-Weiss Eimsbüttel II und den Drittligisten VG WiWa Hamburg für den frisch zusammengewürfelten Kader von Trainer Ulrich Lampe ein richtiger Härtetest werden.

Doch es blieb beim frommen Wunsch: Auftaktgegner GWE II erschien ohne Absage nicht zum angesetzten Termin. Somit blieb den VCN-Frauen nur das Match gegen den übermächtigen Kontrahenten aus der dritthöchsten deutschen Klasse. Zu allem Überfluss fehlte auch noch ein Schiedsrichter – eine Rolle, die jeweils dem spielfreien Gegner einer solchen Dreiergruppe zugedacht ist.

Bis zur Mitte des zweiten Satzes übernahm Lukas Braunschweig vom ersten Männerteam des 1. VC Norderstedt, das parallel seine Drittrunden-Pokalspiele bestritt, das Amt des Unparteiischen. „Wer danach gepfiffen hat, wissen wir nicht, den kannte von uns keiner, aber das hatte keinen negativen Einfluss auf das Spiel“, sagte Hauptangreiferin Laura Eickhof.

Am Ende stand für die Norderstedterinnen eine respektable 23:25, 18:25, 16:5-Niederlage zu Buche. „Angesichts der Tatsache, dass wir noch nicht lange zusammen trainieren, war das ein ordentlicher Auftritt.“

Das ließ sich von den Männern des 1. VC Norderstedt, die am 28. September mit einem neu formierten Kader in die Punktrunde der 3. Liga Nord starten, nicht behaupten. Gegen Verbandsligist Grün-Weiss Eimsbüttel gab es zwar noch einen holprigen 3:1-Sieg, doch gegen Landesligaclub VG WiWa folgte im Anschluss in 1:3 Sätzen das ebenso unerwartete wie blamable Pokal-Aus.

„Wir hatten eine enorm hohe Fehlerquote, der Gegner musste nicht viel tun, damit wir verlieren“, sagte VCN-Trainer Frank Koch, „beim Vorbereitungsturnier in Oldenburg wollen und müssen wir unbedingt einen Schritt weiter sein.“