Die Handballfrauen der SG Todesfelde/Leezen, Aufsteiger in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein, sind mit einem einem Kantersieg und der gewohnten Franziska-Haupt-Gala in die Punktrunde gestartet.

Todesfelde. Im Heimspiel gegen den THW Kiel fuhr das Team von Trainerin Gabriella Nemeth einen 38:24 (17:8)-Erfolg ein – und wie schon in den vorangegangenen Spielzeiten steuerte die 21 Jahre alte Linkshänderin mit insgesamt 18 Treffern den Löwenanteil zu diesem Schützenfest bei.

„Wir haben in der Vorbereitung hart gearbeitet“, sagte Gaby Nemeth, „dazu gehört auch das Spiel ohne Franzi, das wir auswärts benötigen, wenn sie parallel für den Zweitligisten TSV Travemünde aktiv ist; aber zu Hause will sie immer dabei sein. Gegen Kiel haben alle stark gespielt.“ Opfer dieser Stärke wurde Kiels Samiah Jakusch, die nach einem Kampf um den Ball in die Auswechselbank stürzte und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus kam (50.).

Dramatisch verlief die Schlussphase der Schleswig-Holstein-Liga-Partie zwischen dem SV Henstedt-Ulzburg II und den Gästen von der HSG Kropp/Tetenhusen. Beim 24:24 (14:12)-Remis hatte das Frauenteam von SVHU-Coach Stefan Franck 50 Minuten lang nie zurückgelegen, meistens mit zwei, drei Treffern geführt. „Als wir dann aber mit einen Tor hinten lagen, hatte ich befürchtet, dass wir auseinanderfallen und verlieren würden“, sagte Frank, „aber die Mannschaft hat die Nerven bewahrt.“ Allen voran Maria Ruge, diefünf Sekunden nach dem 23:24 mit einem Gewaltwurf ausglich.

Tore der SG Todesfelde/Leezen: Franziska Haupt (18/davon 1 Siebenmeter), Trixy Rohlfs (8), Annika Jordt, Tina Haupt, Melanie Hall und Hanna Pohlmann (je 2), Linda Sternberg, Darinka Krause, Julia Böttger und Sophie Franck (je 1). Tore des SV Henstedt-Ulzburg II: Maria Ruge (7/1), Johanna Böhl (6), Tina Bahnsen (4), Annika Fimmen und Christin Grawitter (je 2), Alina Wandschneider, Tami Warsitz und Jacqueline Galow (je 1).