Tennisteam des TC Alsterquelle besiegt den SV Zehlendorfer Wespen in den Einzeln mit 5:1

Henstedt-Ulzburg. Jetzt kennt auch jedes der neueren Teammitglieder der Herren-30-Mannschaft des TC Alsterquelle den „Alsterqueller Staffellauf“. Nachdem der Nordliga-Champion im Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Regionalliga 2015 auf eigener Anlage den Ostliga-Vizemeister SV Zehlendorfer Wespen nach den Einzeln klar mit 5:1 bezwungen hatte, ging es noch vor dem Abschluss-Essen zur Sache. „Mit diesem schönen Erfolg war für mich klar, dass wir den Sieg in der Umkleidekabine mit unserem traditionellen Aufstiegs-Ritual feiern würden“, sagte Mannschaftsführer und TCA-Urgestein Christian Ladehoff, 39.

Hinter dem harmlos anmutenden Namen verbirgt sich allerdings kein ausgeklügeltes Fitnessprogramm. Im Gegenteil: Die Übung ist Ausdruck ausgelassener Freude. „Unsere Umkleidekabine hat sechs Duschen, von denen eine kalt ist. Und unter diesen Duschen feiern wir dann mit einer Flasche Sekt und einem Spiel, das ein wenig an die ‚Reise nach Jerusalem‘ angelehnt ist“, sagte Ladehoff. „Da unser Gegner nach dem Match nicht mehr zum gemeinsamen Essen bleiben wollte, hatten wir auch die Zeit dafür.“

Dabei war die Siegesfeier keine Selbstverständlichkeit, wie es das vermeintlich klare Ergebnis erscheinen lässt. Immerhin hatten Ingmar Deneke an Position drei und die Alsterqueller Nummer vier, Juri Petrenko, ihre Einzel jeweils erst im Match-Tiebreak gewonnen. Petrenko bog dabei mit sieben Punkten in Folge einen 1:5-Rückstand noch um.

„Außerdem hat Alexander Peetz für seinen Sieg im Spitzeneinzel acht Matchbälle gebraucht“, sagte Christian Ladehoff, „das hätte alles auch anders ausgehen können.“

So konnten die TCA-Cracks wie von den Gästen gewünscht auf die Austragung der Doppel verzichten. Ladehoff: „Ein Glück. In der Punktrunde mussten wir nie in die Doppel gehen.“

Aufstiegsspiel zur Tennis-Regionalliga 2015, Herren 30: TC Alsterquelle – SV Zehlendorfer Wespen 5:1 (10:4 Sätze/66:51 Spiele). Alexander Peetz – Kai Scheffrahn 7:5, 6:4; Sergej Khrolenkov – Benjamin Potsch 5:7, 5:7; Ingmar Deneke – David Reinecke 0:6, 7:5, 10:5; Juri Petrenko – Thomas Neuling 4:6, 6:1, 10:7; Dirk Grabowski – Julian Reinecke 6:1, 6:3; Jurij Luft – Lars Freitag 6:4, 6:2.