1. VC Norderstedt muss am Sonnabend im Hamburger Pokal ran

Norderstedt. Es ist Sinn und Zweck aller Vorbereitungsturniere für Ballsportarten, dass sich die Mannschaftsmitglieder nach den ersten Trainingseinheiten mit den Schwerpunkten Technik, Taktik und Athletik auch im Wettkampf besser miteinander einspielen, um zu einer Einheit zusammenwachsen.

Das ist auch beim Volleyball nicht anders. Aber dass sich ein Team wie der 1. VC Norderstedt wegen mangelnder Hallenzeiten, Urlaub, noch nicht beendeter Beach-Saison oder privaten Gründen erst beim ersten Wettkampf der Saison annähernd komplett zusammenfindet, das ist die absolute Ausnahme. Kaum zu glauben: Beim Stadtwerke-Cup des VCN sahen sich einige Akteure von Coach Frank Koch zum ersten Mal in dieser Spielzeit.

„Mit Philipp Kerl und Alexander Hente aus unserer früheren Drittligamannschaft, Lukas Braunschweig, Lennart Niemeyer und Jannik Krüger aus dem bisherigen Regionalligakader und einer Handvoll Youngster, die vorrangig vom VC Olympia Hamburg zu uns gestoßen sind, habe ich einen bunten Haufen zusammen, der sich noch finden muss“, sagte Koch.

Diese Gruppe hat durchaus Potenzial – auch wenn die VCN-Männer in der Falkenberghalle gegen Regionalligist Kieler TV sowie die Drittliga-Konkurrenz vom SV Warnemünde und Oststeinbeker SV jeweils mit 1:2 Sätzen den Kürzeren zogen. „Nach Startschwierigkeiten haben wir schnell Fortschritte gemacht“, sagte Routinier Philipp Kerl, „der Coach und wir älteren Spieler sind zufrieden mit dem Turnierverlauf.“

Eine Tendenz, die sich am Sonnabend im Hamburger Pokalwettbewerb fortsetzen soll. Dann spielen die VCN-Männer ab 14.30 Uhr in der Halle Tessenowweg gegen Grün-Weiss Eimsbüttel und die VG WiWa. Im Erfolgsfall steht dann gleich am Sonntag, 12.30 Uhr, das Halbfinale in der Sporthalle Wandsbek auf dem Plan.

Im Tessenowweg treffen die VCN-Männer auch ihre Verbandsligafrauen, die zeitgleich im Pokal gegen GW Eimsbüttel und die VG WiWa spielen. Das Team von Coach Ulli Lampe hatte im Stadtwerke-Cup einen Tag vor den Männern seinen Auftritt. „Wir haben alle vier Spiele mit 0:2 verloren“, sagte Lampe, „aber mit Turniersieger SC Alstertal-Langenhorn und dem Hummelsbütteler SV waren zwei Regionalligisten unsere Gegner. Außerdem haben mit Laura Eickhof und Maren Knegendorf wichtige Spielerinnen gefehlt.“