Die 80-minütige Nervenanspannung war nicht ohne Auswirkungen geblieben.

Henstedt-Ulzburg. Sebastian Schräbler, der neue Trainer der ersten Handball-Frauenmannschaft des SV Henstedt-Ulzburg (3. Liga Nord), musste nach dem Ertönen der Schlusssirene erst einmal an die frische Luft, um Sauerstoff zu tanken. „Das war ganz schön aufregend“, sagte der 31 Jahre alte Coach, nachdem sein Team in der ersten Runde des DHB-Pokals die HSG Hannover-Badenstedt (3. Liga Ost) nach zweimaliger Verlängerung mit 39:38 (20:16/30:30/34:34) niedergekämpft hatte.

Der SVHU hätte es vor eigenem Publikum auch einfacher haben können, schaffte es aber nicht, klare Vorsprünge (12:4 und 20:12 in der ersten Halbzeit, 33:30 nach dem ersten Durchgang der ersten Verlängerung, 38:34 in der zweiten Verlängerung) weiter auszubauen beziehungsweise zu verwalten.

„Das war taktisch nicht besonders clever, wir haben unsere Gäste mit technischen Fehlern im Angriff viel zu oft zu schnellen Gegenstößen eingeladen. Wichtig ist aber, dass die Abwehr gut funktioniert hat und dass wir nicht gleich in der ersten Pokalrunde rausgeflogen sind“, sagte Schräbler, „ich werte den Erfolg mal als ein positives Signal für den weiteren Saisonverlauf.“

Das erste Drittliga-Punktspiel bestreitet der SV Henstedt-Ulzburg am Sonntag, 14. September, um 15 Uhr auswärts bei der zweiten Mannschaft des Buxtehuder SV II.

Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Tina Pejic (11), Janicke Bielfeldt (9), Laura Neu (7/davon 5 Siebenmeter), Marleen Völzke (4), Janne Hübner, Ann-Kathrin Skubich (3), Annika Fimmen (2).