Mit einen erfreulichen Ergebnissen sind Eberhard Schabel, Leiter der Schachsparte im TuRa Harksheide, sowie die Nachwuchsspielerinnen Inken Köhler und Anna-Blume Giede vom 63. Silberpokal des SK Bad Aibling heimgekehrt.

Norderstedt. Das über sechs Tage und acht Runden angesesetzte Turnier findet traditionell unter dem nicht alltäglichen Modus statt, dass der Pokalsieger per K.-o.-Runde ermittelt wird, die ausgeschiedenen Teilnehmer aber in einem „normalen“ Wettbewerb nach Schweizer System weiterspielen.

Bei dieser ältesten deutschen Open-Veranstaltung erkämpfte sich Inken Köhler, 14 mit fünf Punkten aus acht Partien den 41. Platz unter 171 Teilnehmern und gewann sogar den Frauenpreis. Die TuRanerin, die einen Spielstärke-Indikator (DWZ-Zahl) von 1762 hat, unterbot ihre Setzlistenplatzierung um 21 Positionen. Schabel: „Inken ist in der erweiterten Spitze gelandet und hat nachgewiesen, dass sie im Erwachsenenbereich gut mithalten kann.“

Köhlers zwei Jahre jüngere Teamkameradin Anna-Blume Giede durfte mit ihrem 124. Platz (drei Punkte aus acht Spielen) ebenfall zufrieden sein. „Anna-Blume hat in der ersten Runde mit Wolfgang Heyartz von der Schachunion Eberberg-Grafing einen um 500 DWZ-Punkte besser eingestuften Gegner besiegt und ist auch sonst durchweg auf stärker eingestufte Spieler getroffen“, kommentierte Eberhard Schabel die Leistung seiner Schülerin.

Der Harksheider Abteilungsleiter selbst zog mit seinem 76. Platz (vier aus acht) auch persönlich eine positive Bilanz nach einem Turnier, in dem alle drei TuRaner die erste K.o.-Runde überstanden und erst dann die erste Niederlage bezogen.

„Da das Teilnehmerfeld geglättet werden musste, durfte ich aber auch noch in der dritten K.o.-Runde mitspielen und bin erst dann gegen den späteren Halbfinalisten Norbert Kranewitter von der SG Pang-Rosenheim ausgeschieden“, sagte Schabel, „mit sechs ordentlichen Partien habe ich meinen Setzlistenplatz annähernd bestätigt. Insgesamt war unser Aufenthalt bei der vierten Teilnahme am Silberpokal wieder sehr gelungen. Die Familie Hossbach und die Ausrichter vom Schachklub Bad Aibling waren sehr gute Gastgeber.“