Nachwuchs-Leichtathletinnen des SV Friedrichsgabe überzeugen bei U16-DM in Köln

Norderstedt. Die Nachwuchs-Leichtathletinnen des SV Friedrichsgabe haben sich bei den Deutschen U16-Meisterschaften in Köln in toller Form präsentiert.

Die beste Einzelplatzierung erreichte Jaqueline Eylmann, die Vierte über 800 Meter wurde. Den Vorlauf hatte die 15-Jährige in einer Zeit von 2:20,57 Minuten gewonnen. Im Finale musste die Henstedt-Ulzburgerin dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. „Die Mädels sind mit einer Zeit von 61 Sekunden unheimlich schnell in die erste Runde gegangen. Jaqueline hat am Anfang noch gut mitgehalten, musste dann aber etwas abreißen lassen“, sagte Trainer Roy Brusenbauch.

Mit 2:17,43 Minuten blieb Jaqueline Eylmann über ihrer persönlichen Bestleistung und verpasste die Bronzemedaille um zwei Sekunden. Das Edelmetall sicherte sich stattdessen Julia Schraml (DJK Weiden) in 2:15,66 Minuten. Deutsche Meisterin wurde Majtie Kolberg von der LG Kreis Ahrweiler in 2:12,12 Minuten.

Anna Lindenau wurde im 300-Meter-Hürdenwettbewerb in 45,85 Sekunden Achte, ihre Vereinskollegin Annike Rohlff belegte in 46,33 Sekunden den elften Platz. Beide stellten persönliche Bestleistungen auf. Die 4x100-Meter-Staffel in der Besetzung Jaqueline Eylmann, Anna Lindenau, Annike Rohlff und Smilla Brusenbauch rannte im Vorlauf mit 50,25 Sekunden zu einem neuen Kreisrekord. Im Finale reichte es mit 50,58 Sekunden zu Rang elf.

Die starke Konkurrenz verhinderte eine bessere Platzierung des SVF-Quartetts. Das Siegerteam des TV Wattenscheid kam nach 48,74 Sekunden ins Ziel. Aber auch die Belastung durch die Einzelstarts war nicht ohne. „Anna und Annike hatten ihre 300-Meter-Hürden-Vorläufe eine Stunde vor den Staffelwettbewerben“, so Roy Brusenbauch. Am Finaltag waren die Zeitpläne noch enger, sodass der Coach letztendlich mit den Leistungen seiner vier jungen Sportlerinnen voll zufrieden war. „Toll, dass sich die Mädels für die Staffel noch so gequält haben.“

Der Lohn für die Mühe war ein Abschlussessen beim Italiener. Mit dabei waren die mitgereisten Eltern, die die Sportlerinnen während der DM tatkräftig unterstützt hatten.