Dritter Sieg im dritten Spiel für die Landesliga-Fußballer des TuRa Harksheide – doch Trainer Marcus Fürstenberg trat nach dem 3:1 (3:0)-Heimerfolg gegen den FC Elmshorn II auf die Euphoriebremse.

Norderstedt. „Das muss man souveräner spielen. Man hat gesehen, was uns noch zu einer Spitzenmannschaft fehlt.“

Gleich der erste gelungene Angriff führte zum 1:0 durch Benedikt Neumann-Schirmbeck (2.), der eine Hereingabe von Simon-Riza Yücel über die Linie schob. Yücel selbst hatte Pech mit einem Lattenkopfball (13.), bevor TuRa-Keeper Jan Haerting durchpusten konnte – Elmshorn-Stürmer Patrick Hiob traf aus 50 Metern ebenfalls nur den Querbalken (26.).

Ein Doppelschlag entschied die Begegnung. Sehenswert war, wie Sidnei Marschall aus 25 Metern in den Winkel zum 2:0 traf (29.). Schnörkellos, wie Yücel drei Minuten später den Ball einschob. Was Trainer Fürstenberg später vermisste: Harksheide nutzte den komfortablen Vorsprung nicht, um einen harmlosen Kontrahenten klar zu distanzieren. „Gewürge“, so nannte es der Coach, „mit dem Doppelwechsel ist ein Bruch gekommen.“ Tim Janßen verursachte einen unnötigen Foulelfmeter, der zum 1:3 führte (72.), ehe Hannes Steckel für die TuRaner einen Strafstoß allzu lässig verschoss (82.).

Tore: 1:0 Benedikt Neumann-Schirmbeck (2.), 2:0 Sidnei Marschall (29.), 3:0 Simon-Riza Yücel (32.), 3:1 Patrick Hiob (72./Foulelfmeter). TuRa Harksheide: Haerting – Janßen (84. Latifaj), Bröcker, Pietruschka, Couybes – Boldt, Marschall, Trefzger, Yücel (59. Patrin) – Neumann-Schirmbeck (59. Gehr), Steckel.