Es ist wenige Tage her, als die Fußballer des SV Todesfelde mit Euphorie und einem 4:0 gegen den SV Henstedt-Ulzburg in die Schleswig-Holstein-Liga gestartet sind.

Todesfelde. Nur zwei Partien später ist aus guter Stimmung Tristesse geworden. „Das ist ziemlich ernüchternd. Dabei braucht man zum Saisonbeginn eigentlich gute Laune“, sagte ein zerknirschter Trainer Sascha Sievers unter dem Eindruck der verdienten 0:3 (0:1)-Niederlage beim zuvor punktlosen TSV Kropp.

Wie es dazu kommen konnte, war aus Sicht des Coaches schnell erklärt: „Wir haben uns wie Schüler verhalten. Kropp spielt robust, ist körperlich stark. Da muss man gegenhalten. Das haben wir über weite Strecken nicht getan.“

Hinzu kamen taktische Aussetzer. Wie zum Beispiel beim 0:1 durch Finn Langkowski, dessen Qualität im Abschluss ligaweit bekannt ist. „Wir reden immer davon, dass 80 Prozent aller Tore am zweiten Pfosten erzielt werden“, sagte Sascha Sievers. Genau dies konnte sein Team in der 43. Minute nicht verhindern, obwohl Langkowski bei Standardsituationen sogar gedoppelt werden sollte.

Etwaige Justierungen waren kurz nach der Pause hinfällig, als Kropp auf 2:0 erhöhte (48.). Hier hatte Rechtsverteidiger Sven Haldau gepennt und die Hereingabe auf Yannick Sievers nicht verhindern können. Das dritte Gegentor (81.) hatte fast nur noch statistische Bedeutung, da Todesfelde zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr in der Lage schien, die Partie zu drehen.

Tore: 1:0 Finn Langkowski (43.), 2:0 Yannick Sievers (48.), 3:0 Finn Matthes (81.).SVT: Du Preez – Haldau (78. S. Bruhn), Petzold, Lembke, Ferk – Schumacher, Yavuz – Lübcke, Uhlenbrock (60. Bernoth), Sixtus – Liebert (60. Studt).