38 Sportlerinnen und Sportler kämpfen vom 30. August bis 7. September um den Titel „Norderstedts bester Athlet“. Es sind noch Plätze frei

Norderstedt. Schwimmen, Laufen und Radfahren alleine sind den 38 Männern und Frauen, die um den Titel „Norderstedts bester Athlet und beste Athletin“ kämpfen, nicht genug. Sie wollen sich und ihrem Körper beweisen, dass noch mehr geht. Die Gelegenheit dazu bekommen die Sportlerinnen und Sportler vom 30. August bis zum 7. September.

Innerhalb von nur acht Tagen müssen die Kandidaten vier Wettbewerbe bestreiten. Auf dem umfangreichen Programm der Sportwoche stehen das Langstreckenschwimmen im Stadtparksee am 30. August, eine Teilnahme am Radrennen des RV Germania im Gutenbergring (31. August), der Abendlauf des SV Friedrichsgabe am Mittwoch, 3. September, und zum Abschluss der Jedermannwettbewerb beim 8. TriBühne-Triathlon (beide im Stadtpark).

„Ich habe im vergangenen Jahr das Schwimmen, den Lauf und den Triathlon mitgemacht. Jetzt habe ich eine neue Herausforderung gesucht und mich deshalb für alle vier Veranstaltungen angemeldet“, sagt Rettungsschwimmerin Christina Plambeck.

Die 23-Jährige ist seit ihrer Kindheit Mitglied der DLRG Norderstedt. In den vergangenen Jahren ist aber auch die Leidenschaft am Triathlon immer größer geworden, zuletzt absolvierte sie mit ihren Vereinskameraden Uwe Griebenow, Odette Weiner und Stefan Trinker den Olympischen Wettbewerb beim ITU World Triathlon in Hamburg. „Mir macht es unheimlich viel Spaß, an Wettkämpfen teilzunehmen. Deshalb habe ich mich gleich nach dem Triathlon in Hamburg für die Veranstaltungen in Norderstedt angemeldet“, sagt Christina Plambeck.

Beim Kampf um die Krone bei „Norderstedts bester Athlet" möchte die Garstedterin gerne ein Wörtchen in der Frauenwertung mitreden. Siegreich ist, wer in der Addition aller vier Einzelwettkämpfe die beste Gesamtzeit hat. Zumindest für das Langstreckenschwimmen, wo die Sportlerinnen und Sportler eine 1250-Meter lange Runde absolvieren müssen, braucht sich Christina Plambeck nicht zu verstecken: 2013 kam sie als Dritte aus dem Wasser.

Auf dem Drahtesel sieht das Ganze schon anders aus, hier betritt die ambitionierte Sportlerin Neuland. „Ich habe ein eigenes Rennrad und bin damit auch schon bei Triathlonveranstaltungen gestartet. Aber ein Radrennen habe ich noch nie bestritten.“

Während das Radtraining meistens alleine stattfindet, bevorzugt Christina Plambeck beim Schwimmen Gesellschaft. Das taten am Donnerstag auch 120 Wettkampfteilnehmer, die sich zum gemeinsamen Üben am Stadtparksee einfanden. Im Arriba-Strandbad wurden unter Aufsicht der DLRG ein Dreieckskurs über 500 Meter oder die komplette 1250-Meter-Runde einmal oder auch mehrfach absolviert.

„Das sind auch die Wettkampfentfernungen, die beim Norderstedter Langstreckenschwimmen angeboten werden“, sagt Dagmar Buschbeck von der Rattenscharf-Agentur, die den Wettbewerb zusammen mit der DLRG Norderstedt veranstaltet.

Bis zum 30. August können die Wettkämpfer jeweils donnerstags von 19 bis 21 Uhr trainieren. Die aktuellen Wassertemperaturen im klaren Stadtparksee betragen 24 Grad, ein Schwimmen ohne Neoprenanzug ist also ohne Probleme möglich. Und wer Zeit hat, kann danach an Ort und Stelle noch ein wenig entspannen. „Wer den Abend gemütlich ausklingen lassen will, kommt nach dem Schwimmen einfach in den Beach Club ins Strandhaus“, empfiehlt Arriba-Manager Ruud Swaen.

Während der 8. Tribühne-Triathlon mit 1400 Teilnehmern bereits restlos ausgebucht ist, werden für das Langstreckenschwimmen, das Radrennen und für den Abendlauf noch Anmeldungen entgegen genommen. Auch im Wettbewerb „Norderstedts bester Athlet“ sind noch Plätze frei. „Wir haben für diese Sportlerinnen und Sportler natürlich noch ein paar Triathlon-Restplätze im Jedermannwettbewerb reserviert“, sagt Organisatorin Dagmar Buschbeck.