Das Sommerhandball-Turnier auf dem Gelände des Norderstedter Erlebnisbades zieht 46 Teams aus weiten Teilen Deutschlands an

Norderstedt. Für Mark Blum, Initiator und seit langen Jahren Organisator des Arriba-Beach-Cups, dem „Strand“-Handballturnier auf dem Gelände des gleichnamigen Erlebnisbades in Norderstedt, war klar, wer neben den Akteuren die wahren „Helden“ dieses Sommerspektakels sind.

„Ohne alle Helfer wie Bastian Blietz und seine Frau Nadine, Erich Matthiesen, Stefan Finnberg, Gunnar Büchler und all die anderen, die irgendwie angepackt haben, wäre dieses Turnier nicht das, was es ist“, sagte Blum, der auch bewährter Mitorganisator des Norderstedter Stadtlaufs ist. „Besonders im Fall von Basti muss ich einfach sagen, dass es ohne ihn nicht ginge.“

Ein Lob, das auch eine gewisse Hoffnung auf die Zukunft in sich birgt. „Wenn ich künftig beruflich noch stärker eingebunden sein sollte, wäre es schon mein Wunsch, dass Basti mit unserem Team den Laden hier auch ohne mich schmeißen kann“, sagte Blum, der im Eventmanagement und -marketing – sowohl im In- als auch im Ausland – tätig ist.

Die harte Planungsarbeit, die regelmäßig im Januar mit der Ausschreibung beginnt und mit der Anlieferung des 30 x 10 Meter großen Partyzelts zwei Tage vor Anreise der auswärtigen Turniergäste in die heiße Phase geht, hat auch den Arriba-Beach-Cup für die 46 teilnehmenden Teams zu einem besonderen Event gemacht – nicht zuletzt wegen den Namensgebers.

„Abgesehen von den Turnieren, die direkt an der See stattfinden, haben wir hier mit dem Erlebnisbad direkt nebenan, das von allen Teilnehmern genutzt werden kann, schon ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb unserer Serie“, so Blum. „Wir haben wieder viel Lob für das Ambiente hier erhalten. So spielt zum Beispiel Beach Bunch aus Berlin jedes Jahr nur unser Turnier, weil es denen so gut gefällt.“

Doch auch die anderen Teams legten trotz humoriger Namen wie „Sierra Sombreros“, „Pink Panther“, „Elbwürmchen“ oder „Vaddies Mädels“ ausgesprochen ernsthafte Leistungen hin. Kein Wunder, hatten doch Blum, Blietz & Co. unter anderem mit Red Bull, Lorenz-Chips, Trockenfrucht-Spezialist Kluth aus Henstedt-Ulzburg, Magnus-Mineralwasser und Dodenhof eine illustre Schar an Sponsoren gewinnen können, die wiederum die Trophäen-Taschen für die Erstplatzierten mit attraktiven Sachpreisen bestückten.

So konnte selbst ein kurzer Wolkenbruch am zweiten Turniertag die gute Stimmung nicht trüben. Das Partyzelt, in dem Turnier-Regisseur Erich „Schröder“ Matthiesen für sommerliche Musikbeschallung sorgte, bot allen Teilnehmern ausreichend Platz.

Ein wieder einmal gelungenes Turnier, das eigentlich nur eine Frage aufwarf: Wo waren die Teilnehmer aus Norderstedt und dem Kreis Segeberg, die von Einzelspielern abgesehen mit Abwesenheit glänzten? „Ich finde es auch schade, das war schon mal anders“, sagte Mark Blum, „vielleicht werden wir die betreffenden Teams und Spieler vor 2015 direkt anschreiben.“

Endrundenergebnisse Männer, Halbfinale: Freunde der Sonne (Stade und Region Süderelbe) – The Lifeguards (Porta Westfalica) 2:0 Sätze, Havanna Beach Club (Raum Minden) – 1. FC OH Schuhen (TuS Esingen/Region PI) 2:0; Spiel um Platz drei: The Lifeguards – 1. FC OH Schuhen 4:2 im Penaltywerfen; Finale: Freunde der Sonne – Havanna Beach Club 2:0. Frauen, Halbfinale: Beach Bunch (Berlin) – Strandperlen (Hamburg) 2:0, Sandmöpse (Nehrstedt) – Bumblebee (Wildeshausen) 1:1 (11:10, Penaltywerfen); Spiel um Platz drei: Strandperlen – Bumblebee 4:2 (im Penaltywerfen); Finale: Sandmöpse – Beach Bunch 2:0.