U18-Faustballerinnen des TuS Wakendorf-Götzberg hoffen nach starkem Ligafinale auf erfolgreiche Ost-Titelkämpfe und ein DM-Ticket

Wakendorf II. Das könnte die Leistungssteigerung im rechten Augenblick gewesen sein. Die U18-Faustballmädchen des TuS Wakendorf-Götzberg haben das Rückrunden-Turnier der Schleswig-Holstein-Liga auf ihrem heimischen Platz an der Henstedter Straße überaus erfolgreich gestaltet.

Nachdem es fünf Wochen zuvor in der Hinrunde in Wiemersdorf noch die magere Ausbeute von nur einem Sieg bei drei Niederlagen gegeben hatte, haben die jungen Wakendorferinnen diese Bilanz nun umgedreht. 2:0-Erfolgen gegen den TSV Wiemersdorf (11:9, 11:5), den TSV Breitenberg (11:8, 11:7) und den TSV Schülp (11:5, 11:4) stand nur die denkbar knappe 9:11, 9:11-Niederlage gegen den neuen und ungeschlagenen Landesmeister VfL Kellinghusen gegenüber.

„Die Mädchen haben toll gespielt; gegen den designierten Meister nur so knapp zu verlieren, ist schon eine starke Leistung“, sagte Jugendwart Jan Kröger. „Jetzt freuen wir uns auf die Regionalmeisterschaften Ost, die am kommenden Sonnabend ebenfalls hier bei uns stattfinden.“

Und dann dürfen die Wakendorfer Nachwuchs-Faustballerinnen, die trotz des vierten Platzes (8:8 Punkte) als Ausrichter bei den Ost-Titelkämpfen an den Start gehen, auf eine kleine Überraschung hoffen. Schließlich geht es ja darum, einen der beiden Spitzenplätze und so das Ticket für die Deutschen Meisterschaften am 6./7. September in Hannover zu sichern. „Unser Zusammenspiel beim Punktrundenfinale hat sich schon sehr gut angefühlt, und ich denke, dass da am kommenden Sonnabend noch mehr geht“, sagte Angreiferin Thordis Pöhl und meldete für sich und ihre Teamkameradinnen sehr wohl Ambitionen an.

Diese hatten auch die Frauen des TuS vor dem Saisonfinale der Schleswig-Holstein-Liga. Zum Kader am letzten Spieltag gehörten mit Marit Kröger und Finja Maschmann für Abwehr und Zuspiel erneut zwei U18-Spielerinnen, und deren Einsatz sollte sich lohnen. Nach 2:0-Siegen über den Großenasper SV (11:5, 11:3), den TSV Hollingstedt (11:7, 11:5) und den TSV Gnutz (11:7, 11:6) sowie der 9:11, 9:11-Niederlage gegen den VfL Kellinghusen II stand die Vizemeisterschaft mit 22:6 Punkten hinter dem TSV Breitenberg (24:4) und vor Kellinghusen II (22:6) fest.

Die TuS-Männer konnten am letzten Spieltag trotz dreier Niederlagen bei einem Sieg ihren dritten Platz (16:12 Punkte) hinter Meister Bredstedter TSV (26:2) und dem TSV Wiemersdorf (22:6) verteidigen.

Mannschaften des TuS Wakendorf-Götzberg am letzten Punktrunden-Spieltag: Weibliche U18: Marit Kröger (Zuspiel); Frederike Reinsdorff, Saria Jedamski (Abwehr); Finja Maschmann (Zuspiel/ Abwehr); Thordis Pöhl (Angriff).Frauen: Katrin Möller, Caren Mohr (Abwehr); Marit Kröger und Finja Maschmann (Abwehr/Zuspiel); Andrea Kröger (Angriff).Männer (Saisonkader): Peter Kröger, Marcel Rinck (Angriff), Lars Kröger ( Zuspiel), Tobias Maschmann und Jan Kröger (Abwehr) sowie Jan-Ole Pagels, Malte Kröger und Timo Steffen.