Im „Finale“ um den Aufstieg empfängt der Verbandsligist am Sonnabend den FC Itzehoe

Henstedt-Ulzburg. Die Bedingung ist eindeutig: Nur wenn die Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg am Sonnabend (16 Uhr, Schäferkampsweg) ihr Verbandsliga-Match gegen den FC Itzehoe gewinnen, können sie als Vizemeister direkt in die Schleswig-Holstein-Liga aufsteigen.

Der finale Spieltag der Süd-West-Staffel bietet viel Raum für weitergehende Rechnungen; parallel könnte etwa der TSV Lägerdorf unabhängig vom Ausgang der Partie auf dem Rhen mit einem sehr hohen Erfolg gegen Rot Weiss Kiebitzreihe vorbeiziehen. Auch Itzehoe und der VfR Horst sind noch nicht aus dem Rennen. SVHU-Trainer Jens Martens sagt aber: „Ich hoffe, dass Kiebitzreihe die Saison sportlich fair zu Ende spielt. Wenn diese Partie nicht aus dem Ruder läuft, glaube ich schon, dass uns ein Sieg zum Aufstieg reichen würde.“

Sollte der SV Eichede in der Regionalliga Nord bleiben und der VfB Lübeck dorthin aufsteigen, würde ein zusätzlicher Platz in der SH-Liga frei werden. Dann gäbe es Ausscheidungsspiele der jeweils nachfolgenden Verbandsliga-Teams aus den vier Staffeln.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass diese so wichtigen Tage ohne Mitwirken von André Zick stattfinden werden. Am vergangenen Wochenende knickte der Schlussmann und Kapitän des SV Henstedt-Ulzburg in der Begegnung gegen Hohenwestedt (5:0) böse um. „Das ist mindestens ein Kapselriss, sein Knöchel ist dick wie ein Pferdefuß“, so Jens Martens. Als Alternative stünde Josip Starcevic bereit.

Die Spitzengruppe der Fußball-Verbandsliga Süd-West: 1. FC Reher/Puls (nicht aufstiegsberechtigt/24 Spiele/49 Punkte/56:28 Tore), 2. SV Schackendorf (24/45/65:41/+24), 3. SV Henstedt-Ulzburg (23/45/57:33/+24), 4. TSV Lägerdorf (23/45/53:35/+18), 5. VfR Horst (23/43/56:34/+22), 6. FC Itzehoe (23/42/70:43/+27).