Klare Sache für die Drittliga-Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg: Die Mannschaft von Trainer Volker Paul fuhr beim Tabellenletzten SV 63 Brandenburg-West einen 25:15 (15:9)-Pflichtsieg ein.

Henstedt-Ulzburg.

Ohne die verhinderten Janicke Bielfeldt, Miriam Hawen und Tina Pejic, dafür zum ersten Mal mit Torhüterin Merline Wünsche, lieferte der SVHU eine mäßige Vorstellung ab. „Das Team ist im Angriff weit unter seinem Leistungsvermögen geblieben. Mit mehr Konsequenz und Konzentration wäre ein deutlich höherer Sieg möglich gewesen“, sagte Coach Paul.

Die Brandenburgerinnen, die nach einem Jahr in der 3. Liga Ost wieder absteigen müssen, boten dem SV Henstedt-Ulzburg vor allem in der Anfangsphase Paroli. Dann allerdings zog der SVHU mit einem 8:0-Lauf auf und davon. Der SV 63 konnte in der 22. Minute zwar noch einmal bis auf 7:11 verkürzen, hatte damit aber sein Pulver verschossen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs setzten sich die Gäste mit einem zweiten Zwischenspurt bis auf 18:9 ab und sorgten so früh für die Entscheidung.

Erfolgreichste Werferin beim SV Henstedt-Ulzburg war Linksaußen Nina Schilk mit acht Toren. Keeperin Merline Wünsche, 19, wurde in der 51. Minute für Jennifer Knust eingewechselt und und zeigte bis zum Schlusspfiff vier Paraden.

Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Nina Schilk (8), Marleen Völzke (4/davon 2 Siebenmeter), Laura Neu (4), Janne Hübner, Janne Harbeck, Christina Vogt, Alisa Oehme (alle 2), Annika Fimmen (1).