Kaum zu glauben, aber wahr: Die Fußballer des SV Todesfelde waren vor dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten Heikendorfer SV tatsächlich das schwächste Rückrundenteam in der Schleswig-Holstein-Liga.

Todesfelde. Das hat sich nun aber erledigt, und zwar in überzeugender Manier.

Mit einem 7:1 (4:0)-Kantersieg schoss sich die Mannschaft den Frust über zuvor acht erfolglose Partien, darunter viele klare Niederlagen, von der Seele. „Das war Balsam für uns. Wir haben Heikendorf früh den Wind aus den Segeln genommen“, sagte Trainer Sascha Sievers.

Auch dank Rene Lübcke, dessen geringe Torausbeute zuletzt im Umfeld des Teams durchaus Kritik hervorgerufen hatte. Der 29-Jährige verdoppelte seine bisherige Bilanz von drei auf nunmehr sechs Saisontreffer und stand somit exemplarisch für den Befreiungsschlag.

„Rene war ja schon immer ein Kilometerfresser. Aber das hier war mit Abstand das Beste, was ich in dieser Saison von ihm gesehen habe“, so Sascha Sievers. „Man darf auch nicht vergessen, dass er mit seinem Fleiß und seiner Physis immer in der Lage ist, Lücken für die anderen Spieler zu reißen.“

Tore: 1:0 Dominik Lembke (5.), 2:0 Rene Lübcke (11.), 3:0 Jorrit Bernoth (34.), 4:0 Rene Lübcke (38.), 4:1 Eric Everding (50.), 5:1, 6:1 Maurice Uhlenbrock (53./61.), 7:1 Rene Lübcke (78./Handelfmeter). SV Todesfelde: Holst – Haldau (68. Rückert), Petzold (82. Henze), Lembke, Bruhn – Brumshagen, Bernoth, Yavuz, Lübcke – Uhlenbrock (75. Jocham), Studt.