Dem engagierten Auftritt der Landesliga-Fußballer von TuRa Harksheide im Nachholspiel der Hammonia-Staffel beim Tabellendritten Wedeler TSV mit einem respektablen 2:2-Unentschieden folgte ein katastrophales Match bei Blau-Weiß 96.

Norderstedt. Die zuletzt vor allem kämpferisch überzeugende Elf von Trainer Marcus Fürstenberg lieferte eine schwache Leistung ab und unterlag mit 2:3 (2:1).

„Ich wüsste nicht, wann wir in dieser Saison schon einmal so schlecht gespielt haben. Erklären kann ich mir unser Auftreten nicht, es stand schließlich fast die identische Mannschaft des Wedel-Spiels auf dem Platz“, sagte der Übungsleiter enttäuscht.

Alle Eigenschaften, die seine Kicker zuletzt ausgezeichnet hatten, vermisste der Coach in der Partie gegen Blau-Weiß 96. Selbst die zwischenzeitliche 2:1-Führung durch Treffer von Hannes Steckel (17.) und Benjamin Kroll (45.) reichte nicht zum Sieg – sehr zum Ärger von Marcus Fürstenberg, der anschließend schimpfte: „So ein Spiel darf man nicht wegschenken. Das macht mich schon ein bisschen traurig. Wir müssen uns für diese Vorstellung bei all den Mannschaften entschuldigen, die noch im Abstiegskampf stecken.“

Die in Schenefeld fehlende Einstellung mit dem Willen zum Sieg muss spätestens am Freitagabend wieder in den Köpfen der Spieler sein, denn dann steht für TuRa Harksheide das Match bei Spitzenreiter VfL 93 auf dem Programm. Marcus Fürstenberg macht klar, was passieren kann: „Wenn wir da so spielen wie gegen Blau-Weiß, verlieren wir zweistellig.“

Tore: 1:0 Jamal (13.), 1:1 Steckel (17.), 1:2 Kroll (45.), 2:2 Jobmann (51.), 3:2 Düllberg (79.)