Während es in der Fußball-Verbandsliga Süd-West nach drei Abmeldungen keinen sportlichen Absteiger geben wird, ist die Frage nach dem Aufsteiger in die Schleswig-Holstein-Liga noch lange nicht beantwortet.

Henstedt-Ulzburg. Fest steht, dass der aktuelle Spitzenreiter FC Reher/Puls als Spielgemeinschaft nicht hochgehen dürfte.

Dahinter drängeln sich fünf Kandidaten – der FC Itzehoe (2.), der VfR Horst (3.), der SV Schackendorf (4.), der SV Henstedt-Ulzburg (5.) sowie der TSV Lägerdorf (6.) sind lediglich durch fünf Punkte voneinander getrennt. Letztere beiden Clubs haben jeweils den Vorteil, erst 19 von 26 Partien absolviert zu haben.

Der SVHU kann also weiterhin aus eigener Kraft den Aufstieg schaffen. Voraussetzung hierfür sind allerdings Siege in den nun anstehenden zwei Derbys am Sonntag (15 Uhr, Schäferkampsweg) gegen den SV Todesfelde II sowie am Sonnabend darauf (16 Uhr) bei der Kaltenkirchener TS.

Als zweite Möglichkeiten führt der Schleswig-Holsteinische Fußball-Verband eine Aufstiegsrunde für die zweitbesten Teams der vier Verbandsligastaffeln durch. Die Termine: 31. Mai, 3. Juni, 7. Juni. Ist Henstedt-Ulzburg dabei, muss die erste Partie vorverlegt werden, da am 1. Juni das Kreispokalfinale gegen den SV Todesfelde stattfindet.

Wer die Aufstiegsrunde gewinnt, qualifiziert sich indes nur für die SH-Liga, wenn eine von zwei Bedingungen erfüllt wird. In beiden Fällen muss der VfB Lübeck in die Regionalliga aufsteigen. Dazu darf entweder kein Viertligist aus Schleswig-Holstein absteigen – gefährdet sind der SV Eichede und der VfR Neumünster. Erwischt es Eichede, wird in der SH-Liga ein weiterer Startplatz frei, wenn dessen zweites Team mindestens Rang 14 erreicht und somit als fünfter Absteiger gelten würde.