Das Fußballteam der THW-Jugend Norderstedt gewinnt das Landesturnier in Pinneberg

Norderstedt . Wenn es zu sehr stürmt, gießt, schneit oder aus anderen Gründen ihre Mitmenschen technische Hilfe benötigen, dann stehen auch André, Dennis, Jacqueline, Maximilian, Philipp, Volkan und Yasar bereit, um tatkräftig mit anzupacken. Die Youngster im Alter von zehn bis 16 Jahren sind sieben der zurzeit 24 Jugendlichen, die sich in der Norderstedter THW-Jugend des Technischen Hilfswerks engagieren.

Doch das Bauen von Stegen, der Verletztentransport oder das Ausleuchten von Einsatzstellen sind nicht die einzigen Talente, die diese jungen Ehrenämtler über die Arbeit im THW erworben beziehungsweise verfeinert haben. Auch als Fußballteam arbeiten die Jugendlichen perfekt zusammen und haben nun beim THW-Jugendturnier ihrem Ortsverband alle Ehre gemacht.

In der Sporthalle des THS Pinneberg haben sich die Norderstedter Youngster gegen neun andere THW-Jugendteams durchgesetzt und den Turniersieg eingefahren.

Nachdem die Mannschaft des Trainer- Duos Robin Meier und Armin Zachotzki bereits in den Gruppenspielen gegen die Abordnungen aus Pinneberg, Neumünster, Burg/Hochdonn und Neustadt mit zwei Siegen und zwei Unentschieden überzeugte, setzte der anschließende Finalauftritt allem die Krone auf.

In einem hart umkämpften Match gegen die THW-Jugend aus Kiel boten beide Kader vollen Einsatz. So war es denn das Tor des Tages durch Maximilian Albert, das die Entscheidung zu Gunsten der Norderstedter brachte. Doch neben dem Sieger- und dem Wanderpokal gab es für die überglücklichen Meisterspieler und ihre Betreuer auch eine nicht unbedeutende Verantwortung als Trophäe ins Gepäck.

„Es ist Tradition, dass der Sieger- Ortsverband auch der Ausrichter des nächsten THW-Jugendturniers wird“, sagte der Norderstedter Jugendleiter Finn Kühl. „Vielleicht schaffen wir es dann ja auch, noch mehr Ortsverbände zu mobilisieren. Ein Feld mit 15 Mannschaften wäre schön.“

Klar, dass vorher wieder intensiv trainiert wird, wir vor dem Triumph in Pinneberg. „Wir haben im Vormonat jede Woche zwei Stunden geübt und uns für das Abschlusstraining am Sonntag vorher eine Halle organisiert“, sagte Robin Meier, „aber auch wenn wir gewinnen wollten, der Spaß stand im Vordergrund, und jeder hat gespielt.“

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