Ab sofort muss sich die zweite Fußballmannschaft des TuRa Harksheide auf den Titelkampf in der Kreisliga Hamburg konzentrieren.

Norderstedt. Der Traum vom Double, also der Meisterschaft sowie dem Triumph im Holstenpokal, hat mit dem Ausscheiden im Viertelfinale des Cupwettbewerbs gegen den SC Schwarzenbek II ein Ende genommen. Die beiden Kreisligisten lieferten sich ein erbittertes Duell – erst im Elfmeterschießen fiel die Entscheidung. Dort setzte sich Schwarzenbek mit 4:2 durch; die Verlängerung war beim Stand von 2:2 abgepfiffen worden.

In der regulären Spielzeit hatte TuRa-Angreifer André Bokalarsky zunächst mit einem Foulelfmeter (68.) die Gästeführung durch Jasper Kröhnert (17.) egalisiert, ehe Christian Meier für Harksheide kurz nach Beginn der Verlängerung zum 2:1 erfolgreich war (94.). Carsten Dinnebier traf schließlich zum 2:2 (111.). Im Elfmeterschießen scheiterten die TuRaner Björn Roggow und Eric Steinke am Schwarzenbeker Keeper Mirco Hohmann – lediglich Bokalarsky sowie Patrick Kiene behielten vom Punkt die Nerven.

Harksheides Trainer Frank Bartsch: „Das ist ärgerlich, der Pokal wäre ein schönes Geschenk für uns gewesen. Wir hatten teilweise 70 bis 75 Prozent Ballbesitz, haben aber unsere Großchancen nicht genutzt.“

In der Kreisliga 6 muss Spitzenreiter TuRa II aus den verbleibenden vier Saisonbegegnungen minimal sieben Punkte holen, um den Titel und damit den Aufstieg in die Bezirksliga Nord aus eigener Kraft erreichen zu können. Nächste Hürde auf diesem Weg ist am Sonntag (15 Uhr, collatz+schwartz-Sportpark) mit dem SV Friedrichsgabe ein Lokalrivale. Frank Bartsch: „Auf dieser Partie liegt ab sofort unser ganzer Fokus.“