Kriselnder SH-Ligist ist beim 0:3 gegen den Preetzer TSV weitgehend chancenlos

Todesfelde. Noch resignieren die Fußballer des SV Todesfelde nicht, doch die Krise des Schleswig-Holstein-Ligisten hält unvermindert an. Auch das Heimspiel gegen den Preetzer TSV ging verloren, diesmal mit 0:3 (0:2); es war die sechste Niederlage in Serie bei 2:22 Toren. Nur zeitweilig hätte die Partie einen anderen Verlauf nehmen können, doch Jorrit Bernoth scheiterte mit einem Lupfer am glänzend reagierenden Gästekeeper Thorge Beuck (29.).

Todesfeldes Schlussmann Timo Holst patzte hingegen entscheidend und ließ eine harmlose Flanke von Torven Ziehmer zum 0:1 durch die Handschuhe rutschen (34.). Mit dem Pausenpfiff erhöhte Preetz auf 2:0. „In der zweiten Halbzeit konnten wir dann keinen Druck mehr aufbauen“, sagte SVT-Coach Sascha Sievers.

Dem Übungsleiter fehlten gleich acht potenzielle Startelf-Akteure. „Unter diesen Umständen war das noch eine ordentliche Leistung“, so der Trainer, „das Bemühen möchte ich keinem Spieler absprechen. Und eine halbe Stunde lang ist unser Plan aufgegangen, den Gegner in Zweikämpfe zu verwickeln und Tempo rauszunehmen.“

Wenigstens kehren am Donnerstag beim TSV Altenholz (18.30 Uhr) die zuletzt gesperrten Dominik Lembke, Felix Hamann und Tahir Yavuz zurück. Die personelle Lage entspannt sich also etwas, doch die sportlichen Sorgen haben sich weiter verschärft.

Tore: 0:1 Torven Ziehmer (34.), 0:2 Florian Stahl (45.), 0:3 Torven Ziehmer (87.). SV Todesfelde: Holst – Haldau, Petzold, Beyer, Rückert (89. Möller) – Schumacher, Bernoth, Testa (60. Grotherr) – Brumshagen (71. Jocham), Bruhn – Uhlenbrock.