Die Drittliga-Handball-Frauenmannschaft des SV Henstedt-Ulzburg bleibt ihrer Linie konsequent treu.

Henstedt-Ulzburg. In der Saison 2013/2014 sind beim SVHU nur die Leistungsschwankungen des Teams konstant. Eine Woche nach dem furiosen 42:22-Heimerfolg gegen den Berliner TSC zog die Mannschaft von Trainer Volker Paul beim Aufsteiger HC Salzland 06 überraschend deutlich mit 23:27 (14:14) den Kürzeren.

Teammanager Lukas David: „Insgesamt 16 vergebene Tormöglichkeiten, darunter fünf Strafwürfe, waren einfach zu viel, um etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können.“ Coach Paul ärgerte sich indes nicht nur über die mangelnde Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Zwischen der 38. und 42. Minute kassierte der SV Henstedt-Ulzburg fünf Zeitstrafen; einige Augenblicke standen sogar nur drei Feldspielerinnen auf dem Parkett.

Dabei hatte die Partie für den SVHU, der auf Mannschaftsführerin Christina Vogt (gewann als Trainerin mit der Hamburger Mädchenauswahl des Jahrgangs 1998 den DHB-Länderpokal) und Linksaußen Mirlinda Hani (Oberschenkelprobleme) verzichten musste, vielversprechend begonnen. Die Gäste, die mit nun 22:22 Punkten auf den achten Tabellenplatz der 3. Liga Ost abrutschten, gingen in der 8. Minute durch Nina Schilk mit 6:3 in Führung, machten sich dann aber mit ihrer schlechten Chancenauswertung das Leben schwer.

„Am Ende müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Wären alleine die fünf verworfenen Siebenmeter nicht gewesen, das Spiel wäre anders ausgegangen“, sagte Volker Paul.

Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Tina Pejic (8/davon 2 Siebenmeter), Nina Schilk (6), Marleen Völzke (4/2), Janicke Bielfeldt (4), Laura Neu (1/1).