Frauenteam der HGN empfängt Sonntag Schlusslicht Elmshorn

Norderstedt. Auf der Trainerbank neben Interimscoach und Vereinschef Ulrich Palm hat Steffen Liepold ja schon bei einigen Punktspielen der Hamburg-Liga-Handballfrauen der HG Norderstedt gesessen. Und seinen ersten „Soloflug“ als deren Trainer hatte er am vergangenen Wochenende bei der 22:25 (8:13)-Auswärtsniederlage gegen Tabellenführer TuS Esingen.

Aber nun präsentiert sich der Sportleiter des HandballTeams Norderstedt, der dort die zweiten Männer trainiert, an diesem Sonntag, 16 Uhr, gegen Schlusslicht Elmshorner HT auch dem heimischen Publikum im Schulzentrum Süd erstmals als alleinverantwortlicher Coach des ersten Frauenteams.

„Wir haben uns ja schon vorher einige Wochen beschnuppern können, und ich kann nur sagen, dass dieses Team und das Training Spaß machen“, sagt Liepold, „die Spielerinnen sind alle sehr motiviert. Und obwohl die Saison kurz vor ihrem Ende steht, ist bei allen die Luft noch lange nicht raus.“

Eine Einschätzung, die seine Spielerinnen durch ihren Auftritt beim Ligaprimus in Tornesch untermauerten. Zwar hatte sich das Team von TuS-Trainer Jan-Henning Himborn nach gutem Start der HGN (2:4/13.) in Front bringen und kontinuierlich absetzen können, als die HGN ihrem schnellen Spiel geschuldet mit den Auswechslungen beginnen musste, doch selbst ein 23:15 (51.) bedeutete nur eine trügerische Sicherheit für den Titelfavoriten.

„Wir haben dann Esingens Rückraumspielerinnen auf den halben Positionen kurz gedeckt und unseren Gegner vor ziemliche Probleme gestellt“, so Liepold, der eine Aufholjagd bis zum 23:20 (58.) verfolgen durfte. „Leider haben wir danach wie schon vorher mehrfach die Bälle weggeworfen. Aber zumindest haben wir uns selber gezeigt, dass wir mit der richtigen Einstellung auch mit den Großen der Liga mithalten können.“

Sonderlob hatte Liepold für Kreisläuferin Maya Mitulski sowie seine beiden Torhüterinnen parat: „Giulia Foelsche-Schiedat und Saskia Paschen haben zusammen sieben Siebenmeter pariert – das war richtig stark.“

Tore der HGN: Madlin Rieboldt und Larissa Geisler (je 6), Josefine Palm (4), Anika Hoffmann (3), Christine Köhn, Maya Mitulski und Laura Glass (je 1).