Dass die Fußballer von Eintracht Norderstedt aus einer Position der Stärke in den 27. Spieltag der Regionalliga Nord gehen, ist unbestritten.

Norderstedt. Sechsmal in Folge ist der Aufsteiger ungeschlagen, wurde in diesem Jahr lediglich von Spitzenreiter VfL Wolfsburg II bezwungen. Seit dieser Partie (0:2) am 9. Februar gerieten die Garstedter zudem nicht mehr in Rückstand. In der Rückrundentabelle ist die Mannschaft von Trainer Thomas Seeliger damit das sechstbeste Team.

Ganz anders also als der kommende Kontrahent. Der BSV Rehden gastiert am Sonntag (14 Uhr, Edmund-Plambeck-Stadion) mit einer Negativtendenz als Ballast an der Ochsenzoller Straße, hat nach der Winterpause nur eine von acht Begegnungen gewinnen können und beklagt aktuell im Abwehrbereich viele Ausfälle. „Die Rehdener haben eine schwierige Phase zu fassen“, sagt Thomas Seeliger, „und je häufiger wir selbst gewinnen, desto ernster nehmen uns natürlich die Gegner.“

Mit einem Heimsieg könnte die Eintracht in der Tabelle den BSV vom neunten Rang verdrängen. Die von Seeliger vor einigen Wochen vorsichtig als vermutlich ausreichend für den Klassenerhalt benannten 35 Punkte wären dann zudem erreicht.

Kapitän Philipp Koch ist unter der Woche nach überstandenen Rückenbeschwerden in das Mannschaftstraining zurückgekehrt und dürfte am Sonntag beginnen. Für Linksverteidiger Jan-Philipp Rose ist die Saison hingegen wahrscheinlich gelaufen – ein Innenbandanriss zwingt ihn zu einer voraussichtlich sechswöchigen Pause.