Die Fußballer des TuRa Harksheide gaben ein Bild der Enttäuschung und Ratlosigkeit ab.

Norderstedt. „Ich kann meiner Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen. Das Glück war nicht mit uns“, sagte Trainer Marcus Fürstenberg, nachdem der Landesligist auch das dritte Punktspiel des Jahres 2014 verloren hatte.

Das 0:3 (0:2) gegen den SC Sperber war hausgemacht, dessen waren sich alle Beteiligten bewusst. Zunächst war es der Harksheider Angreifer Hannes Steckel, der den Ball freistehend vor dem gegnerischen Keeper Daniel Göbel am Tor vorbeischob (8.). Wenig später missriet Innenverteidiger Patrick Kiene ein Klärungsversuch nach einem Eckstoß komplett, sodass TuRas chancenloser Schlussmann Daniel Jeschke per Eigentor überwunden wurde (21.).

Als zudem TuRa-Kapitän Sidnei Marschall das 2:0 der Gäste in der 34. Minute mit einem Fehlpass in der eigenen Hälfte quasi vorbereitete, blieb den Gastgebern nun nur noch die verzweifelte Flucht nach vorn.

Fast zu 100 Prozent spielte sich die zweite Halbzeit vor und im Strafraum des SC Sperber ab, mit Flanken über Flanken vor das Tor der Gäste sowie vielversprechenden Chancen für Yavuz Kement oder Hannes Steckel. Der Anschlusstreffer schien nur eine Frage der Zeit zu sein, zumal TuRa Harksheide vom Engagement her nicht nachließ. Doch es blieb letztlich beim fruchtlosen Bemühen. Den Schlusspunkt setzte wieder der SC Sperber mit einem Konter in letzter Sekunde.

Tore: 0:1 Patrick Kiene (21./Eigentor), 0:2 André Ziller (34.), 0:3 Lucas Behem (90.+3). TuRa Harksheide: Jeschke – Kazmierczak, Bröcker, Kiene, Couybes – Boldt, Kement, Marschall, Patrin (46. Skalnik) – Gehr (46. Kroll), Steckel.