Die Harksheider Oberliga-Basketballer siegen beim ETV nach deutlichem Rückstand mit 76:72

Norderstedt. Eines kann man den Punktspielen der Oberliga-Basketballer des TuRa Harksheide über die letzten acht Wochen betrachtet nicht nachsagen – nämlich, dass sie langweilig wären. In besagtem Zeitraum war allein der 82:60-Erfolg des Tabellenführers über die BG Harburg-Hittfeld eine klare Angelegenheit. Ansonsten betrug die Punktdifferenz zwischen TuRa und den Gegnern nie mehr als sieben Zähler, sogar ein Sieg nach Verlängerung war dabei.

In diese Reihe fügt sich auch der aktuelle 76:72 (13:26, 34:39, 59:55)-Erfolg beim Eimsbütteler TV nahtlos ein. Allerdings auch durch die Ursache dafür, wieso es für die Männer von Coach Mohammed Atya wieder einmal zu einer spannenden Partie wurde.

„Wir dürfen gegen kommende Gegner auf jeden Fall nicht schon wieder das erste Viertel verschlafen“, sagte Teamsportwart und Stand-by-Spieler Marco Windisch, „gegen andere Mannschaften kann uns so ein früher Rückstand das Genick brechen.“

Dass es gegen den Drittletzten nur ein Stolpern, aber keinen Sturz gab, verdanken die TuRaner auch ihrer Steigerungsfähigkeit. „Nach unserem schwachen Start haben wir uns gut auf die körperlich sehr durchsetzungsstarken Center des ETV einstellen können“, sagte TuRa-Teamsprecher Lasse Rieper, „wir hatten allerdings auch mit Ratmir Mitschailow den Matchwinner der Partie auf unserer Seite.“ Die Nummer zwei der Liga-Scorerliste (Schnitt pro Spiel: 19,3 Punkte) erzielte 32 Zähler, darunter fünf Drei-Punkt-Würfe.