Bei den Radcross-Weltmeisterschaften in niederländischen Hoogerheide sind die beiden Norderstedter Brüder Paul und Max Lindenau in ihren Altersklassen jeweils auf dem 47. Platz ins Ziel gekommen.

Norderstedt.

Der 18 Jahre alte Paul wurde dabei gleich zu Beginn des 40-minütigen U19-Rennens in einen Massensturz verwickelt und musste in der Folge die Hoffnung auf eine vordere Platzierung schnell aufgeben. Sein Bruder Max, 19, momentan in der Ausbildung zum Fitnesskaufmann, war in der Altersklasse U23 gestartet. Dominiert wurden die Meisterschaften von Fahrern aus Belgien und Tschechien, deutsche Teilnehmer hatten mit der Medaillenvergabe nichts zu tun.

Für die Lindenaus war die WM-Premiere vor insgesamt mehr als 70.000 Zuschauern dennoch ein besonderes Erlebnis. „Vor allen die Stimmung an der Strecke war gigantisch. Alle wurden angefeuert, egal ob auf dem ersten oder letzten Platz“, sagte Max. Das Bruderpaar, das im Hamburger Stevens-Team fährt, pausiert nun drei Wochen. Anschließend geht’s ins Trainingslager nach Mallorca.