Die Fußballer des SV Todesfelde, aktuell hinter dem VfB Lübeck und dem Preetzer TSV das drittbeste Team der Schleswig-Holstein-Liga, haben ihr Testspiel beim SV Curslack-Neuengamme mit 2:3 (0:2) verloren.

Todesfelde. Für Coach Sascha Sievers war das Endresultat indes nebensächlich: „Viel wichtiger ist doch, dass ich gesehen habe, woran wir in den kommenden Tagen arbeiten müssen.“

Die wohl größte Baustelle dürfte derzeit das Abwehrverhalten des SVT sein. Ein Stellungsfehler (22. Minute) sowie ein Fehlpass im Spielaufbau (41.) führten zu den beiden Gegentoren durch Ivan Sa Borges Dju in der ersten Halbzeit. Der dritte Treffer für den Tabellenzweiten der Oberliga Hamburg fiel durch einen von Innenverteidiger Fridolin Henze verursachten Foulelfmeter (75.). Für die Gäste waren Thomas Piper (60.) sowie Dominik Lembke erfolgreich; er verwandelte in der 83. Minute einen von Kjell Brumshagen herausgeholten Strafstoß zum 2:3.

Die Tatsache, dass ihm mit Oliver Zebold (Bauchmuskelzerrung), Jorit Bernoth (Bandscheibenvorfall) und Vincenzo Testa drei Leistungsträger nicht zur Verfügung gestanden hatten, wollte Sascha Sievers nicht als Entschuldigung für die Niederlage gelten lassen. „Das war nicht entscheidend. Angesichts des Spielverlaufs war das Ergebnis sogar ein wenig schmeichelhaft für uns. Aber wir befinden uns erst seit zehn Tagen im Training, da kann die Mannschaft noch keine Topleistung abliefern. Ich bin insgesamt zufrieden.“

Der SVT hat sich mit dem Schleswig-Holstein-Liga-Rivalen TuS Hartenholm über einen sofortigen Wechsel von Philipp Möller nach Todesfelde geeinigt. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Philipp hat beste Voraussetzungen, er wird bei uns sicher eine gute Entwicklung nehmen“, so der sportliche Leiter Sven Firsching.