Die Fußballer von Eintracht Norderstedt sind für das Regionalliga-Heimspiel gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg II (Sonntag, 9. Februar, 14 Uhr, Edmund-Plambeck-Stadion) bestens gerüstet.

Norderstedt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Seeliger schoss beim 0:0-Unentschieden in der Testpartie gegen Schleswig-Holstein-Liga-Spitzenreiter VfB Lübeck zwar keine Tore, war auf dem Kunstrasen an der Ochsenzoller Straße aber eindeutig das bessere Team – anders als noch bei der deutlichen 1:4-Niederlage gegen die Hansestädter im Juli 2013.

Die Eintracht-Verantwortlichen hatten sich für den letzten Formcheck ganz bewusst einen hochkarätigen Kontrahenten ausgesucht. „Zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung muss man einen Gegner mit Qualität vor die Flinte bekommen“, sagte Coach Seeliger.

Und über Qualität verfügt der VfBLübeck allemal. Der Traditionsclub ist in der Saison 2013/2014 in der höchsten Klasse des nördlichsten Bundeslandes noch ungeschlagen, hat in seinen 20 Punktspielen 61 Treffer erzielt und 54 von 60 möglichen Zählern geholt. Doch gegen die druckvoll auftretende Eintracht mussten sich die Gäste auf die Abwehrarbeit beschränken. „Die haben keine einzige Torchance gehabt, ich bin beeindruckt mit welcher Dominanz meine Mannschaft aufgetreten ist“, so Thomas Seeliger.

Einziger Kritikpunkt: Die Norderstedter versäumten es, ihre Überlegenheit in Zählbares umzumünzen. Zweimal Jan Lüneburg, Björn Nadler, Philipp Koch und Neuzugang Deran Toksöz, der im zentralen Mittelfeld geschickt die Fäden zog, vergaben die besten Möglichkeiten.

Seeligers Fazit: „Das Ergebnis ist absolut zweitrangig. Viel wichtiger ist die überzeugende Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben.“