Die Zahlen sprachen beim 5:2 (2:2)-Testspielsieg der Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg (Verbandsliga Süd-West) über den klassengleichen Kontrahenten WSV Tangstedt aus der Süd-Ost-Staffel eine klare Sprache.

Henstedt-Ulzburg.

Nachdem Hannes Wahl (6.) und Daniel Pandza (10.) die Gastgeber überrumpelt hatten, erwachte der SVHU zum Leben. „Das war von der 15. bis zur 35. Minute fußballerisch schon ganz okay“, sagte SVHU-Coach Jens Martens, „und in der zweiten Halbzeit haben wir daran angeknüpft.“

Pierre Hallé (20.) und Sascha Petersen (25.) hatten vor der Pause ausgeglichen. Nach dem Wiederanpfiff eine Schrecksekunde für die Gäste: WSV-Keeper Steffen Johann kugelte sich den rechten kleinen Finger aus. Für ihn ging Abwehrmann Andreas Meyer ins Tor. Schuld traf Meyer an den Treffern durch Samir Kabashi (direkt verwandelter 20-Meter-Freistoß/50.), Aaron Meyerfeldt (60.) sowie Malcolm Schauer in der 70. Minute nicht. Der SVHU hatte das bessere Kombinationsspiel und erarbeitete sich die zwingenderen Chancen.

Angesichts der arktischen minus 10 Grad Celsius auf dem Kunstrasenplatz an der Theodor-Storm-Straße durften sich indes alle Aktiven als Sieger fühlen. Und auch WSV-Trainer Frank Spitzer zog zufrieden Bilanz: „Was wir in der ersten Halbzeit geboten haben, hat mir gefallen. Unser Kader hat halt nur nicht die Breite wie der SV Henstedt-Ulzburg.“