Der Traum der Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg, am 8. März 2014 in Altenholz mit zwei Teams am Final-Four-Turnier des Landespokals teilzunehmen, ist geplatzt.

Henstedt-Ulzburg. Die zweite Mannschaft des SVHU (Schleswig-Holstein-Liga) kassierte im Viertelfinalmatch beim Staffelkonkurrenten HSG Reinfeld/Hamberge nach überlegen geführter erster Halbzeit doch noch eine 28:29 (18:13)-Niederlage.

Zwar trauerte Coach Stefan Franck manch ausgelassener Möglichkeit hinterher – immerhin hatte sein Team in beiden Halbzeiten jeweils zwei Siebenmeter und mehrere hochkarätige Torchancen vergebe. Der Übungsleiter wusste aber auch den beherzten Einsatz seiner Spielerinnen zu würdigen. Wegen Verletzungen oder privater Verpflichtungen hatten Tina Bahnsen, Jacqueline Galow, Sarah Janning-Picker, Yvonne Lorenzen und Keeperin Merline Wünsche abgesagt.

„Mit Tina mussten wir auf eine wichtige Option für Eins-gegen-eins-Situationen verzichten“, sagte Franck, „und mit Yvonne fehlte uns eine gelernte Kreisläuferin. Das war schon eine Hypothek, die da auf uns lastete.“

Dessen ungeachtet setzten sich die Henstedt-Ulzburgerinnen bis zur Halbzeitpause deutlich auf 18:13 ab. „Da hat uns aber auch etwas geholfen, dass Reinfeld im ersten Durchgang mit einer offeneren 3:2:1-Abwehrformation gespielt hat. Das kam uns entgegen“, sagte Franck, „mit der 5:1-Abwehr, die unser Gegner nach der Pause praktiziert hat, sind wir dann deutlich schlechter zurechtgekommen.“

Die Gastgeberinnen wendeten zügig das Blatt und führten nach 50 Minuten mit 27:22. „Es spricht aber für meine Mannschaft, dass sie sich dann doch noch einmal bis auf 28:29 herangekämpft hat“, sagte der SVHU-Trainer, „das ist das Positive, das wir ins neue Jahr mitnehmen.“

Spielverlauf: 5:5 (10.), 9:8 (17.), 13:18 – 22:21 (42.), 27:22 (50.), 29:28. Tore des SV Henstedt-Ulzburg II: Johanna Böhl (6), Sabrina Wrage und Leonie Tüngel (je 5), Nadine Kleefeldt (5/davon 3 Siebenmeter), Nadine Hoppe (3), Sonja Korst (2), Nina Blümel und Anna Laura Menn (je 1).