Die Drittliga-Handballerinnen des SV Henstedt-Ulzburg haben die Weichen zur Titelverteidigung im Landespokal gestellt.

Henstedt-Ulzburg. Das Team von Trainer Volker Paul hat seine Viertelfinal-Begegnung beim eine Klasse tiefer spielenden Oberligasechsten TSV Altenholz mit 25:22 (15:7) gewonnen. Damit haben die Henstedt-Ulzburgerinnen als erste Mannschaft ihr Ticket für das Final-Four-Turnier am 8./9. März in Altenholz gelöst.

Das knappe Endresultat täusche jedoch über die gezeigten Kräfteverhältnisse hinweg, meinte SVHU-Coach Paul anschließend. „Altenholz hat versucht, mit viel Tempo zu agieren, hatte sich aber keine erkennbaren, taktischen Varianten für uns überlegt“, sagte Paul, „von den sieben Gegentoren der ersten Halbzeit haben wir nur vier aus dem Positionsangriff heraus kassiert.“

Entsprechend nutzte der Trainer die Gunst der Stunde und wechselte fleißig durch. Alle Spielerinnen kamen zum Einsatz – und das nicht immer auf der angestammten Position. So fand sich Janne Hübner im linken Rückraum wieder, Laura Neu ging nach 15 Minuten für Tine Vogt an den Kreis.

„Klar, dass wir da etwas den Faden verlieren; in den letzten zehn Minuten stand ein Team auf der Platte, das so noch nie zusammen gespielt hat“, sagte Paul. Der Coach weiß, dass seine Spielerinnen in Gedanken ohnehin schon einige Tage voraus sind. „Jetzt bereiten wir uns auch offiziell auf das Liga-Hinrundenfinale am Sonntag bei Tabellenführer TSV Travemünde vor. Auf das Match sind alle heiß.“

Tore des SVHU: Nina Schilk (6), Janicke Bielfeldt (5), Tina Pejic (4), Laura Neu (3/davon 1 Siebenmeter), Christina Vogt (2), Marleen Völzke (2/1), Mirlinda Hani, Inga Schlegel und Janne Hübner (je 1).