Es machte keinen Sinn mehr: Für Björn Nadler, Spielmacher von Fußball-Regionalligist Eintracht Norderstedt, ist das Fußballjahr vorzeitig beendet.

Norderstedt. Dies entschied Trainer Thomas Seeliger, nachdem sich der Offensivmann zuletzt mit verschiedenen Blessuren geplagt hatte, dazu auch noch krank war. Doch müssen auch seine Teamkollegen vorzeitig in die Winterpause?

Fraglos sind die Fußballplätze im Norden durch das Orkantief „Xaver“ in Mitleidenschaft gezogen worden. Es gibt aber eine vorsichtige Hoffnung, dass die Auswärtspartie der Garstedter am Sonntag (15 Uhr, TimePartner Arena, Friesoyther Straße) beim BV Cloppenburg trotz allem stattfinden kann. Der Rasen im Stadion der Niedersachsen soll an diesem Sonnabend durchgecheckt werden. Anschließend wird eine Platzkommission entscheiden. „Ich gehe davon aus, dass wir spielen können“, sagte Thomas Seeliger.

Den Norderstedtern wäre es recht, schließlich haben sie Rückenwind bekommen durch das 5:2 am vergangenen Wochenende gegen den TSV Havelse, was gleichbedeutend war mit dem Ende einer fünfwöchigen Durststrecke. „Die Jungs haben gesehen, was möglich ist, wenn sie ausreichend investieren“, sagt der Trainer. Cloppenburg charakterisiert er als „typischen Regionalligisten“. Der Tabellenachte sei eine robuste Truppe mit zwei sehr guten Stürmern. In der Tat gehören Andreas Gerdes-Wurpts (neun Saisontore) und Tim Wernke (sieben) zur Crème der Liga. Die Eintracht kann mit Jan Lüneburg, dem bisher acht Treffer gelungen sind, allerdings gleichwertig dagegenhalten.

Sofern die Partie nicht ausfällt, dürfte Thomas Seeliger der Siegerelf aus dem Havelse-Spiel ein zweites Mal vertrauen. „Es gibt keinen Grund, umzustellen“, sagt er.